Und weiter gehts im lustigen Medikamentenratgeber für notbedürftige Ärzte und Menschen. Wusstet ihr übrigens, dass sich Rettungsassistenten und Notärztinnen prima verstehen?
- Clemastin: Juckts mal wieder gehörig an der Haut und es bilden sich große Bladdern? Dann ist dieses Medikament in Ordnung. Auch beim anaphylaktischen Schock ist es zusammen mit Kortison die richtige Wahl. Macht halt ein bisschen müde, aber wen stört das schon?
- Diazepam: Knallts in der Birne? Unruhezustände? Aggression? Oder gar ein Breakdance epileptischer Anfall? Da liegt man mit diesem Medikament aus der Benzodiazepin-Gruppe goldrichtig. Auch zur Narkoseeinleitung geeignet. Wirkt beruhigend, angstlösend und sehr sehr entspannend, gähn.
- Dimentinden: Gleiche Indikation wie Clemastin. Hat jeder von Euch schon mal in Gelform auf einen Insektenstich geschmiert.
- Dopamin/Dobutamin: Hat man zu wenig Druck im Herzen und Gefäßsystem, z.B. beim Schock benötigt man blutdrucksteigernde und herzkräftigende Mittelchen. Wenn also die rhythmische Fußreflexzonenmassage nicht ausreicht kommen diese Katecholamine zum Einsatz.
- Epinephrin Spray/Vernebler: Husten, Husten oder gar ein Pseudokrupp-Anfall beim Kind? Da heißt es erstmal die Mutter beruhigen, dann wird meistens alles wieder gut. Bellt der Kleine weiterhin wie ein Foxterrier beim Buddeln, benötigt man evtl. doch noch etwas vom guten Vernebler.
- Etomidat: Bekommt man den Patienten nicht im wachen Zustand in den Griff benötigt dieser ein Narkosemittel. Auch gegen einen längerdauernden epileptischen Anfall geeignet. Gegen Schmerzen hilfts aber nicht, also benötigt man meistens noch ein Analgetikum dazu.
Und das wars auch schon wieder für heute. Bis zum nächsten Mal … F.
Artikel von: Monsterdoc