Kokosöl und seine Rolle für unsere Gesundheit

Das Kokosöl ist ein natürliches gesättigtes Fett. Es gibt zwar viele gesättigte Fette, aber viele von ihnen sind leider Erzeugnisse eines künstlichen Vorgangs namens Hydrogenation. Während der Hydrogenation werden die pflanzlichen Öle und Samenöle erhitzt und mit dadurch erstandenem Wasserstoff angereichert. So manipuliertes Öl wird ranzig und verdickt. Diese ungesättigten Öle sind auch als Transfette bekannt und gesundheitsschädlich.

Wo kommt die besondere Kraft der Kokosnuss her?

Die Antwort lautet: Laurinsäure: 50 % des Inhalts des Kokosöls besteht aus diesem wertvollen Stoff, der sonst sehr selten in der Natur vorkommt. Laurinsäure hat antibakterielle Eigenschaften, die das Kokosöl zum natürlichen Abwehrmittel gegen Krankheiten macht. Hinzu kommt, dass es keine anderen Nahrungsmittel gibt, die mehr Laurinsäure beinhalten würden als das Kokosöl.

Außer Laurinsäure enthalten Kokosnüsse auch sog. Caprinsäuren, die ebenso antibakterielle Wirkung aufweisen. Das sind nur einige von gesundheitlichen Vorteilen, die das Kokosöl für uns bereithält.

Kokosöl und das Herz

Die Herzerkrankungen werden oft erst dann wahrgenommen, wenn es bereits zum Herzinfarkt gekommen ist. Dass Vorsicht besser als Nachsicht ist, ist freilich eine Binsenweisheit, doch es ist nie zu oft gesagt, dass man durch gesunde Ernährung und gesunden Lebensstil eigenem Herz beste Dienste erweisen kann und soll. Ganz vorne heißt es, die ungesättigten Gemüse- und Samenöle zu vermeiden mit der Begründung, dass sie das Blut verdicken und zur Bildung vom Blutgerinnsel führen. Kokosöl ganz im Gegenteil – es stärkt das Blut.

Kokosöl und gesundes Gewicht

Dass das Übergewicht die Qualität des menschlichen Lebens beeinträchtigt, ist klar. Es ist auch klar, dass das Übergewichtigsein ein lästiger Begleiter vieler Krankheiten ist. Auch bei Gewichtsproblemen kann uns das Kokosöl durch seine den Stoffwechsel anregenden Eigenschaften Hilfe leisten. Unter anderem tun wir unserer Schilddrüse was Gutes, wenn wir Kokosöl in unserer Nahrung verwenden. Eine träge funktionierende Schilddrüse macht es uns schwer, die zusätzlichen Pfunde zu verlieren, auch wenn man für viel körperliche Bewegung sorgt.

Kokosöl kann eine träge Schilddrüse wieder in Schwung bringen. Richtig funktionierender Stoffwechsel bedeutet dabei nicht nur einen schlanken Körper – aber auch ein starkes Immunsystem und zum Beispiel ein verbessertes Hautbild (Kokosöl fördert die Erneuerung der Hautzellen).

Kokosöl und Diabetes

Einnahme vom Kokosöl verursacht keinen Insulin – Überschuss im Blut. Es versorgt den Körper mit Energie und entfaltet damit eine Kohlenhydraten-ähnliche Wirkung, wobei es keine Nebenwirkungen hat, die Kohlenhydraten normalerweise auslösen. Es ist ein sehr wichtiger Vorteil für die Menschen die von Diabetes betroffen sind, wie für diejenigen, die die Veranlagung für die Zuckerkrankheit aufweisen.

Kokosöl und die Haut

Kokosöl ist sowohl eine äußerst gesunde Essenszutat als auch bewährtes Kosmetikmittel, dass von Masseuren oftmals verwendet wird. Aber auch zu Hause kann zum Kokosöl als ein Körper Lotion gegriffen werden. Kokosöl schützt die Haut vor Wirkung freier Radikale sowie vor den Alterungsprozessen. Seine antiaging Wirkung besteht darin, dass es das bindende Gewebe der Haut stärkt und glättet deswegen die feinen Linien und Falten. Die Bildung von neuen Hautzellen wird auch gefördert, was die Haut jünger und glatter werden lässt.

Kokosöl in der Küche

So gut das Olivenöl für Salatdressings auch ist, sollte es wegen seiner chemischen Eigenschaften für das Braten nicht verwendet werden. Schon überhaupt nicht geeignet für das Braten sind andere pflanzlichen Öle, wie z.B. aus Soja, Mais, Sonnenblumen, Distel und Raps. Diese Ölarten gehören zu den Omega-6-Fettsäuren, die beim Erhitzen schädliche Stoffe entstehen lassen.

Warum ist Kokosöl besser als andere Öle?

Grund Nr. 1: Transfette sind nicht die einzige ungesunde Form, in die Omega-6-Fettsäuren durch das Erhitzen ausarten. Viel gefährlicher sind die anderen toxischen Substanzen, die dabei entstehen. Das Braten zerstört Antioxidanten im Öl und oxidiert es. Oxidation wiederum löst eine ganze Reihe an chemischen Vorgängen aus, die ein im natürlichen Zustand gesundes Öl zu einer schädlichen Substanz machen.

Grund Nr. 2: Die Mehrheit der Pflanzenölen ist genetisch verändert (eng. GMO). Das betrifft z.B. Soja-, Mais- und Distelöl.

Grund Nr. 3: Das Verwenden von Pflanzenölen beim Braten führt zum Überschuss an geschädigten Omega-6-Fettsäuren in unserer Diät und das Ungleichgewicht zwischen Omega 6 und Omega 3 gilt als gesundheitsschädlich. Kokosöl ist das einzige Öl, welches beim Erhitzen seine natürlichen Eigenschaften nicht verliert. Daher empfiehlt sich, anstelle von Butter, Olivenöl, Pflanzenöle, Margarine oder anderen Ölen für das Braten das Kokosöl zu verwenden und das auch in dem Fall, wenn das Kochbuch-Rezept uns gerade was anderes vorschreibt.

Unabhängig von dem bisher Geschriebenen muss erwähnt werden, dass man auf das Braten vom Essen am besten ganz verzichten soll. Wenn es uns aber schwer fällt, unsere Essgewohnheiten ganz umzuändern, so sollten wir uns dafür mindestens für Kokosöl entscheiden.

Dass Kokosöl gesund und sicher ist, kann man auch daran erkennen, dass es in Kindernahrungsmittel verwendet wird und kann von schwangeren sowie stillenden Frauen sicher eingenommen werden. Es wird auch in Krankenhäusern bei kritisch Kranken und bei Patienten mit Krankheiten des Verdauungstraktes angewendet. Genauso gut können das Kokosöl ältere Menschen in ihrer Diät einsetzen.

Quellen:

Kokosöl auf American Journal of Clinical Nutrition
Blogpost von Dr. Mercola

Bildquelle: zaubervogel / pixelio.de

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