(NORDWEST) So, wir wünschen mal allen hier ein gutes neues Jahr, viel Erfolg, viel Freude, Gesundheit und das alles. Und zu alle dem wünschen wir uns und euch viel Kraft, denn die werden wir brauchen. Der Gesundheitsminister hat das Jahr der Pflege ausgerufen und er könnte es ernst meinen. In der ganzen Republik steht die Pflege auf einmal im Mittelpunkt des Interesses – und das eben nicht nur bei den Menschen, die Pflege in Anspruch nehmen, sondern auch bei denen, die zur Gestaltung der Rahmenbedingungen beitragen. Gut, der Minister hat erstmal der Landarztversorgung eine etwas höhere Priorität beigemessen. Über den richtigen Weg in der Pflege streitet sich die Koalition in trauter Dreisamkeit – kaum jemand hat etwas anderes erwartet, schließlich ist die Gesundheitspolitik ein Reizthema. Der Arbeitgeberverband sorgt sich derweil nicht um die Qualität der Pflege, sondern eher um die Unternehmensbilanzen. Die Arbeitgebervertreter haben es dabei in der Hand, einer echten Qualitätsinitiative die Grundlage zu bereiten: keine Imagekampagne, keine Beteuerungen über die Bedeutung der Pflege, keine Abwertung der Pflege – eine Investition in bessere Arbeitsbedingungen und mehr Ausbildungplätze, das wäre ein Signal. Der Pflegeberuf ist eine der schönsten Tätigkeiten, der Menschen für Menschen nachgehen. Dass Kostenträger und Lobbyisten, Politik und Partikularinteressen das kaputt zu machen versuchen ist schwer zu ertragen – aber ändert es nicht. Nun ist es an den Pflegenden, sich für das zu engagieren, was ihnen einst als wichtig erschien. Es lohnt sich. Denn Pflege kann mehr, als verwahren und wegschließen. Das wissen andere schon lange… (Zi)
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