So was Blödes aber auch. Aufgrund von Kündigungen, Krankheitsausfällen und Schwangerschaften hat man mich vorübergehend (?) auf Station zwangsversetzt. Bei uns sind zur Zeit überall im Wesentlichen Youngster von der Uni unterwegs. Und man hat sich jetzt gedacht, dass ja eigentlich die Stationen das Aushängeschild der Klinik sind und nicht etwa die ungeliebte Notaufnahme. Deshalb steckt man die Youngster jetzt im Wechsel in die Notaufnahme und die alten Häsinnen wie mich auf Station. Ganz toll. Man hat mir mitgeteilt, dass ich mich nun als Stationsärztin vor allem um die Privatpatienten kümmern darf. DARF??? Hallo? Als ob ich das jemals wollte… Ab und zu wäre es auch mal schön, wenn man gefragt würde.
*Trübsal blas*
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Wahnsinnswoche 2021:46
In dieser Woche 175 Patientenkontakte und 14 Terminausfälle. Ich fahre jetzt zum hoffentlich stattfindenden DGPPN-Kongress nach Berlin und verabschiede mich bis zum 29.11.
Hat er das wirklich gesagt?
Statt Golfplatz am Samstag Impfen am Samstag.
Echt jetzt? Samstag muss ich meinen Bentley polieren. Für diese verbale Unverfrorenheit geht der Schwammkopf der Woche an NRW-Gesundheitsminister Laumann (CDU). Nicht von der eigenen Unfähigkeit ablenken, bitte.
Es gibt weniger Intensivbetten, weil das Personal Überstunden abfeiert.
Nochmal Laumann. Der greift mit jedem Statement tiefer ins Klo… facepalm (DLF 27.10.2021, audio ab 3:07)
Nach Auffassung von Gematik-Geschäftsführer Leyck Dieken macht die TI (Telematik-Infrastruktur) 2.0 „das System stabiler und anwenderfreundlicher“, aber: „Jetzt müssen wir noch die Anwendungen hinbekommen.“ DAS ist mal eine gute Idee – funktionierende Anwendungen (ich persönlich freue mich schon auf so Hammer-Anwendungen wie “Impfpass, Mutterpass und das Bonusheft für Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt” die ich hier ü-ber-haupt nicht brauche).
Was ändert sich mit TI 2.0? 180.000 Konnektoren verschwinden, dafür gibt’s eine elektronische Identität (eID), die “in zwei Jahren die elektronische Gesundheitskarte abgelöst haben“ wird. Dann warte ich die zwei Jahre mal ab, bevor ich mir einen veralteten Konnektor in die Praxis stelle.
15.11.2021 via aend (paywall)
Soulfood: Sad Night Dynamite – Krunk
Wahnsinnswoche 2018:47
In dieser Woche 180 Patientenkontakte und 9 Terminausfälle. Bis auf Weiteres habe ich erst in 10-12 Wochen wieder Termine frei. Nächste Woche bin ich nicht in der Praxis, weil ich den DGPPN-Kongress besuche.
Das Klinikum Fürstenfeldbruck in Bayern muss seit einer Woche ohne Computer auskommen, nachdem offenbar ein per Mail empfangener Trojaner die IT-Systeme infiziert hat.
We talk often about the role of genetics in shaping our character. Human suffering does not exist in a vacuum. It flows from our damaged plays of consciousness.
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft stimmt dem Ethikrat zu, dass Zwangsmaßnahmen im Kontext professioneller Altenpflege nur als „Ultima Ratio“ in Betracht kommen, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Das bedeutet, dass die Strukturen von Pflegeeinrichtungen, die internen Prozesse sowie die Arbeitsbedingungen so gestaltet werden müssen, dass Zwang eine Ausnahme bleibt.
Was haben Sie bei der Beantragung von Leistungen erlebt? Umfrage der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zu Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen mit Behörden (noch bis 30.11.)
The anticonvulsant ezogabine (also known as retigabine) significantly reduced depressive symptoms, anhedonia, and increased resilience to stress in a small open-label study of patients with major depressive disorder (MDD).
HAL will see you now: Doctors as we now know them will become obsolete eventually. Machines and systems can be more trustworthy if they can be regarded as unbiased and without conflicts of interest.
SSRIs may not “affect mood per se but [may amplify] the influence of living conditions on mood“. One potential implication may be that “patients living in adverse environments should not be treated with SSRIs because they may not benefit.
Volkskrankheit Depressionen: Anzeichen und Gefahren rechtzeitig erkennen.
Rückkehr an den Arbeitsplatz nach depressiver Erkrankung – Evaluation einer retrospektiven Fall-Kontroll-Studie eines betriebsnahen integrierten Versorgungsmodells (IGV). Fazit: Patienten der IGV (enge Zusammenarbeit zwischen einem Betrieb und einer Versorgungseinrichtung bei der Frühdiagnose der psychischen Erkrankung, der Einleitung der Therapie und mit Unterstützung bei der Rückkehr zur Arbeit) kehrten häufiger und 91,2 Tage früher an den Arbeitsplatz zurück als Patienten aus der Regelversorgung. Hint: Die Stichprobengröße war mit 64 Patienten pro Gruppe relativ klein.
In zeitlichem Zusammenhang mit dem Brexit verbrauchen die Briten mehr Antidepressiva.
Künstliche Intelligenz kann Ärzten dabei helfen, Melanome zu erkennen. Und wenn die KI eine falsche Diagnose stellt – haftet der Programmierer dann dafür? fefe so zum Thema Künstliche Intelligenz: “Mit KI bewegen wir uns auf eine Zukunft hin, in der keiner mehr sagen kann, warum irgendwas so entschieden wurde, und man niemandem mehr Programmierfehler nachweisen kann, weil das nicht programmiert sondern trainiert wurde. Daher fürchte ich wird auch niemand mehr an irgendwas Schuld sein.”
Soulfood: Darth & Vader – Return Of The Jedi (Interactive Noise Remix)
Pfizer hält Studien zu Antidepressivum unter Verschluss
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Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hatte einen Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) bekommen: Es sollte beurteilen, ob drei neuere Medikamente gegen Depression gut wirken und dabei vertretbare Nebenwirkungen aufweisen. Die drei Medikamente enthalten jeweils den Wirkstoff Reboxetin, Mirtazapin und Bupropion XL. Die Handelsnamen […]