Seit wann darf man nicht mal ein bisschen krank sein?
Da war gestern einer hier, der gestern vom Arzt Antibiotika gegen seine Lungenentzündung verschrieben bekommen hat – und heute beklagt er sich, dass es immer noch nicht gut ist. Wenigstens nimmt er seine Medikamente – das finde ich nämlich speziell toll, wenn man fragt, ob es besser geht mit der Medikation und dann die Antwort ist: „Ach, ich habe sie nicht genommen.“
Humpf.
Jedenfalls habe ich dem Mann gesagt, dass so eine Lungenentzündung halt eine Weile dauert und er sich wohl noch eine Woche nicht wirklich gesund fühlen wird, es aber jeden Tag ein bisschen besser werden wird. Und dass es für ihn besser wäre, wenn er sich ein bisschen schonen könnte in der Zeit.
Das ist das eine Extrem, der „Ich kann/darf nicht krank sein -Typ“. Auf der anderen Seite haben wir die Leute, die das kleinste bisschen Unwohlsein ausnutzen, sich grad ein paar Wochen (!) krank und 100% Arbeitsunfähig schreiben zu lassen.
Es gibt noch einen Mittelweg! Oder?