Gestern gabs eine dicke Watschn von links für alle niedergelassenen Mediziner. Heute revidierte der bekannte SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach seinen fundierten Vorschlag (Ärztezeitung 8.2.11), nachdem er von allen Seiten heftig einstecken musste. Die ersten zwei Jahre soll die “Ärzteschaft” selbst für Sanktionen sorgen, falls Kassenpatienten nicht gleich wie Privatpatienten bezüglich der Terminvergabe behandelt werden.
Besonders delikat in der Schwäbischen Zeitung von heute: Ein großer Artikel über Ärztemangel auf dem Land, eine Seite weiter die Verbesserungsvorschläge des SPD-Gesundheitsexperten. Das war mir heute morgen in der Tat einen kleinen Lacher wert.
Jetzt stelle ich mir gleich drei Fragen auf einmal:
- Was um alles in der Welt hat die Opposition überhaupt zu entscheiden? Solche Aussagen sind populistisch und reine Wahlkampfmache.
- Haben die Kritiker dieses Vorschlags andere Ideen?
- Warum rege ich mich überhaupt über so etwas auf?
Ganz im Gegenteil. Ich bringe stattdessen andere Vorschläge um das Gesundheitssystem zu verbessern. Doch dazu ein anderes Mal mehr …
Artikel von: Monsterdoc