Atomkatastrophe? Alles halb so wild: kann man doch ausleiten!

Also wenn das nächste Mal wieder so ein Atomkraftwerk hochgeht, dann habe ich keine Angst. Ich habe vorgesorgt. Mir kann nichts passieren. Und Euch auch nicht, wenn Ihr wisst, wie man sich schützen kann. Und wie das geht, das verrate ich gerne jedem, der mir ein paar grüne Scheinchen rüberschiebt.
Wie? Das ist gemein, sagt Ihr jetzt? Ich sei ein elender Blutsauger, Krisengewinnler und Geschäftemacher?
Mag sein, mag sein… aber ich bin ja gar nicht so. Und weil Ihr es seid, will ich diese lebenswichtigen Infos mal doch nicht zurückhalten.
Die Sache ist nämlich so: Radioaktivität kann man ausleiten.
Wie bitte? Ausleiten? Noch nie davon gehört? Muss man auch nicht unbedingt. Nur in Kürze: dahinter steht die in Eso-Kreisen verbreitete Theorie, dass man böse Substanzen aus dem Körper entfernen kann. Und eben nicht nur böse Substanzen, sondern offenbar auch böse Strahlen.
Dabei hat man die Qual der Wahl zwischen mehreren Methoden:

  • Die Superalge Spirulina, die nebenbei auch als industriell gefertigtes Fischfutter verwendet wird
  • Zeolith, eine Art Scheuerpulver für den Körper
  • Verschiedene andere Rezepte mit Pülverchen, Zaubertranks, Tropfen oder Pillen aus diversen Kräutern, wie zum Beispiel diese leicht selbst herstellbare Variante aus Heidekraut (Erika).
  • Und natürlich, last not least, die gute alte Homöopathie. Auch auf diesem Gebiet sind verschiedene Rezepte im Umlauf.

…und wem all das nicht reicht: Auch die Kristallaurahokuspokustherapie nach Medizynicus wirkt bekanntlich immer zuverlässig gegen alles.

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