Atze macht Geschäfte

Atze ist wieder da. Gerade eben huscht er über den Flur, er kommt natürlich gerade vom Raucherbalkon, was man ganz ohne detektivische Ambitionen auch aus drei Metern Abstand gegen den Wind riechen kann. Als wir dann zur Visite zu ihm aufs Zimmer kommen, steht er an Herrn Cimbulskis Nachtschränkchen und fummelt in der Schublade herum.
„Alles klar, Horst.“ sagt er, „vielen Dank!“
Herr Cimbulski grummelt etwas Unverständliches.
„Kriegste morgen wieder!“ sagt Atze und steckt sich einen blauen Geldschein in die Tasche.
„Wie bitte?“ fragt Schwester Anna.
„Ich hab mir fünf Euro geliehen!“ sagt Atze ohne das geringste Schuldbewusstsein. Ob Herr Cimbulski wohl weiß, dass er seine Außenstände mit höchster Wahrscheinlichkit abschreiben kann?
„Herr Cimbulski, wenn Sie möchten, schließen wir Ihre Wertsachen gerne in unserem Dienstzimmer im Safe ein!“ sage ich.
Herr Cimbulski nickt.
„Ist doch nicht nötig!“ sagt Atze, „Ich pass doch drauf auf!“

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