Nachdem mich die Arbeit auf Station so anödet, war es Zeit für eine Lösung des Problems. Inzwischen nehme ich alle Dienste, die ich bekommen kann. Meine lieben Kollegen sind ja zum Gllück zwiegespalten, die eine Hälfte macht gerne Dienste, die andere meidet die Dienste (und damit die Notaufnahme) wie der Teufel das Weihwasser. Letztere sind dankbar für jeden Diensttausch. Leider hat das ständige Dienst schieben auch seine Nachteile. Hierunter zählt vor allem die soziale Inkompatibilität. Wenn Freunde sich abends im Kino treffen muss ich arbeiten. Wenn ich dann vormittags frei habe müssen alle anderen arbeiten. Ist ja auch irgendwie suboptimal. Außerdem gerät nach ein paar Wochen mit ständigem Schichtwechsel der Biorhythmus schon ein bisschen aus dem Takt. Neulich hatte ich solche Durchschlafstörungen, dass ich in drei Nächten einen ganzen Roman durchgelesen habe (er war aber auch sehr spannend). Naja, es wird nächste Woche wieder “besser”, denn dann kann ich mich wieder um das Gebäck und die Zeitung für die Privatpatienten kümmern…
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ich: “was issen das?” bobele: “ein hammer.” ich: “und was macht man damit?” bobele: ” … “ ich: “hast du eine idee?” bobele: ” … ” macht eine vage klopfbewegung. arzth…
Biofeedback 40 Jahre (in Zeitschriften) populär
Heinz stottert. Jan hat Sprechangst. Zwischen den Kindern, deren Geschichten zwei sehr ähnliche Beiträge über Biofeedback einleiten, liegen knapp 40 Jahre. Jans Geschichte steht im aktuellen Geo, Heinz’ in Bild der Wissenschaft von 1976. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen beiden Artikeln. Nicht zuletzt sprachliche Unterschiede: Wörter wie „Eingeweide“ und „Vegetativum“ – es ist nicht schwer zu raten, in welchem Beitrag sie stehen. Oder wer Biofeedback im Anreißer mit „Kraft der Gedanken“ umschreibt und wer es erstmal mit „biologischer Rückmeldung“ übersetzt. Der Artikel… weiter
Alte Sterne, neuer Glanz in Frankfurt/ Oder
Anfang Dezember 2015 hat das Planetarium an der Oder neu eröffnet. Drei begeisterte Planetarier werden es nun betreiben und neue Wege beschreiten: Michael Maaß war bisher in dem geschlossenen (und auch schon verkauften) Planetarium Senftenberg tätig und wird nun seine Energie in den Wiederaufbau des Planetariums im Frankfurter Wasserturm stecken. Zusammen mit Andreas Jahn aus Berlin arbeitet er freiberuflich in dem Hause: Die Männer wollen nicht nur klassisch den Sternhimmel erklären, sondern auch außerschulische naturwissenschaftliche und kulturelle Bildung vermitteln. Für… weiter