(HANNOVER) Die SPD Landtagsfraktion in Niedersachsen hat ihre Forderung nach einem Pflegepakt in Niedersachsen erneuert. Die Sozialdemokraten weisen bereits seit längerem darauf hin, dass es zur Sicherung einer guten Pflege dringender Investitonen bedürfe. Auch die aktuellen Forderungen zielen auf einen Tariflohn für Pflegende, eine Schulgeldfreiheit und eine solidarisch finanzierte Ausbildung ab. Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, Uwe Schwarz, erinnerte daran, dass die derzeitige Landesregierung bereits 2008 ein Pflegepaket versprach, bisher aber nichts davon zu merken sei. Er kommt zu dem Schluss, dass sich unter der CDU/FDP-Regierung die Pflegesituation in Niedersachsen dramatisch verschärft habe. Die Niedersächsische SPD-Fraktion engagiert sich unter anderem für die Einrichtung einer Pflegekammer. (Zi)
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Nach dem Social Network “Wer kennt wen?“ wurde vor kurzem an der Universität Koblenz ein neues Projekt gestartet, das sicherlich ebenfalls Potential hat. Im Rahmen seiner Diplomarbeit hat der Informatik-Student Thomas Lange das Projekt “Defi Now!“ ins Leben gerufen. Sinn und Zweck des Ganzen: Bei einem Herzstillstand ist eine frühestmögliche Wiederbelebung unerlässlich, um das LebenContinue Reading
Altenpflegemesse in Hannover
(HANNOVER) Die einen motivieren sich mit einer gebuchten Cheerleader-Gruppe – die anderen sind auch so motiviert: heute öffnet die Messe Altenpflege in Hannover ihre Türen für die Besucher. Der DBfK ist auch dabei, schließlich handelt es sich um die Hausmesse in Nordwest. Unser Thema in diesem Jahr ist die Initiative zur Einrichtung einer Pflegekammer.
Wichtig oder nicht – die Zeitung der Krankenkasse
Ihren Sinn wird sie schon haben, da wären einmal die Artikel zur offiziellen Entwicklung der Versicherung, sprich, führt sie die umstrittene elektronische Gesundheitskarte ein oder mit welcher anderen Kasse arbeitet sie jetzt enger zusammen, schließlich wäre zu erwarten, dass noch einige Kassen fusionieren würden. Beide Themen wurden in diesem Heft angesprochen. Es wurde zwar jetzt nicht von einer Fusion gesprochen, aber eine enge Zusammenarbeit mit einer anderen Kasse dargestellt.
Doch an sich, neben der Eigenwerbung und neuen Kunden, dreht es sich in einem solchen Heft um den Gesundheitsschutz, im Sinne der Aufklärung für eine gesund erhaltende Lebensweise. Wenn es klappt, dann hat die Kasse ihre Ausgaben für die Zeitung wieder drin, da der “Kunde” keine gesundheitlichen Probleme bereitet. Damit wäre dieser mediale Aufwand sogar wirtschaftlich, also auch für den Beitragszahler, und bleiben wir bei der Gesundheitsaufklärung: Da liest man im Heft von deren offizieller Kampagne: “Aufrechterhaltung der seelischen Gesundheit”.
Klingt gut, aber es hat einen Haken. Natürlich kann und sollte ich mich um meine seelische Gesundheit selbst bemühen, was ich auch mache, doch hat dies ihre Grenzen, eben dann, wenn ich ständig an meinen persönlichen Grenzen bin, aufgrund der Lebenssituation wie mit einem schwer kranken Kind. Kommt man aus dieser Belastungssituation nicht mehr heraus, da die “Stressoren” nicht unterbrochen werden können, da zum Beispiel die Kasse eine notwendige Versorgung dafür verneint, sind das Ergebnis eben die daraus resultierenden “befürchteten” Erkrankungen, angefangen bei seelischen Problemen, welche sich dann gut aufs Immunsystem legen und den Körper schwächen oder auf den Herz-Kreislauf-Apparat. Ständige Belastungen, gerade mit schwer kranken Angehörigen und deren Pflege, können auch eine Art “Burnout” verursachen, was sich auswachsen kann, bis hin zu einer Depression. Bei dem einem ist es die Kur, die verweigert wird oder eine Reha. Bei uns ist es eben die Hospizpflege.
Beisst es sich da nicht ein bisschen, nur darüber auf dem Papier zu “reden”. Vielleicht nicht, wenn man nur über die Dinge zum Thema “seelisch gesund” schreibt, welche nicht zum Leistungskatalog der Kasse gehören können oder mit diesem auch nicht assoziiert werden, sondern in der Eigenverantwortung des Einzelnen liegen und auch “irgendwie” liegen sollten, dort für sein Wohlbefinden zu sorgen. Somit sorgt das Heft eben auch für einen Abgleich, ob nicht nur “erzählt” wird, wie gut und wichtig “etwas” ist, sondern ob ein Thema auch wirklich ernst gemeint sei, also auch eine Konsequenz im Handeln folgt bei Kassenleistungen, die damit dann doch “assoziiert” werden oder sogar verbunden sind, oder nicht.