„Dream Pharma„ – so nennt sich eine kleine Hinterhoffirma, die irgendwo am Westrand von London neben einer Fahrschule residiert.
Dream Pharma verkauft pharmazeutische Produkte. Sie fühlt sich den Anbietern von Gesundheitsdienstleistungen verpflichtet, heißt es auf der Webseite gleich ganz oben. Gesundheitsdienstleister… das sind doch Leute, die sich damit beschäftigen, andere Leute gesund zu machen, oder?
Dream Pharma verkauft ganz besondere Pharmazeutika. Nämlich solche, die schöen Träume machen. Das Narkosemittel Thiopental zum Beispiel. Wenn man zuviel davon spritzt, kann man jemanden damit umbringen. Ab und zu tut man das auch absichtlich, zum Beispiel in amerikanischen Gefängnissen.
Und genau solche Gefängnisse geben öfters mal Bestellungen bei Dream Pharma auf. Wozu sie das Zeug wohl brauchen? Weiß ich doch nicht, behauptet der Pharma-Dealer, oder zumindest geht es mich nichts an.
Geschäft ist halt Geschäft.