Dass medproduction auch im Jahr 2011 wieder beim Kölner BusinessRun (16. Juni) dabei ist, steht schon mindestens seit dem Lauf im letzten Jahr fest. So weit, so gut. Bleibt nur noch die Frage: Wer aus dem Team traut sich die Distanz von fünf Kilometern in einigermaßen passabler Zeit zu? Klar, dass da die Wahl unter anderem auf die “Neulinge” fällt. Ich bin seit Februar in der Redaktion und wurde sogleich in eines unserer Lauf-Teams einsortiert – und zwar bereits vor meinem ersten Arbeitstag! Ausreden werden nicht akzeptiert, besonders nicht von Diplom-Sportwissenschaftlern: Denn die schaffen das doch locker, selbst mit einem Kreuzbandriss…
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Das Wichtigste zuerst: Der Kreuzbandriss liegt mehrere Jahre zurück und mittlerweile ist das Knie wieder so stabil, dass ich es bis zu einem gewissen Grad belasten kann. Sportarten wie Fußball und Tennis sind für mich seit dem Sportunfall zwar tabu, aber es gibt ja zum Glück noch einige Alternativen… und eine davon ist: LAUFEN! Meinen Einsatz beim BusinessRun kann man also keinesfalls als “Ausbeutung einer Volontärin” bezeichnen ;-). Nein, liebe Kollegen, ihr habt schon Recht, das müsste ich doch hinkriegen. Immerhin geht es hier “nur” um fünf Kilometer.
Lange Zeit zum Nachdenken hatte ich aber auch nicht, denn bereits vor zwei Wochen ging es mit dem Training los: Das medproduction-Team dreht nun regelmäßig seine Feierabendrunden am Rhein! Auch dabei ist – wie auch in der Redaktion – Teamwork angesagt, da wir natürlich nicht alle dasselbe Lauftempo haben. Man trifft sich dann irgendwo in der Mitte, auf der Strecke geblieben ist jedenfalls noch niemand!
Nun muss ich zugeben, dass ich doch schon etwas länger nicht mehr gelaufen bin. Was die Ausdauer betrifft, sind die sechs Kilometer, die wir regelmäßig am Rhein zurücklegen, für mich zwar kein Problem. Dafür spielen meine Beinmuskeln aber noch nicht ganz mit: Die Phase des extremen Muskelkaters habe ich hinter mir, trotzdem fühlen sich meine Waden manchmal so an, als stünden sie kurz vor einem Krampf. Auch mit Blasen an den Füßen habe ich bisweilen ausreichend Bekanntschaft gemacht! Trotzdem macht das Training aber viel Spaß und ich spüre auch schon einen Trainingseffekt. Für alle, die auch gerade mit dem Lauf-Training beginnen, hier noch einige Tipps:
• Es gilt: “Laufen ohne zu Schnaufen”, das heißt: Man sollte sich während des Laufens noch gut unterhalten können.
• Optimal sind etwa 3 Trainingseinheiten in der Woche.
• Das Lauf-Tempo sollte nur langsam gesteigert werden. Wie schnell man läuft, ist individuell sehr unterschiedlich. Generell gilt: Besser langsamer laufen, dafür aber länger.
• Für Anfänger reichen manchmal schon etwa 15 Minuten aus. Kommt man zu sehr außer Atmen, ist es ratsam, einige Schritte zu gehen.
• Läuft man in der Gruppe, sollten sich die schnelleren Läufer an die langsameren anpassen. Es bietet sich gegebenenfalls an, in zwei Teams zu laufen.
Weitere Informationen zum Thema Laufen finden Sie hier.
Hier geht´s zur Website vom BusinessRun Cologne.
Ich bin gespannt, wie es wird. Nicht nur auf die Leistungen der Läufer, sondern auch auf die der Nicht-Läufer in unserer Redaktion. Diese übernehmen nämlich als “Cheerleader” eine wichtige Rolle beim BusinessRun, denn Beifall ist einfach die beste Motivation!