Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) will weltweit seine Spenden und Zuwendungen an Politik und Parteien stoppen.
We continue to believe that it is important for GSK to be engaged in policy debates and the political process. However, we need to ensure that there is no implication whatsoever that corporate political contributions provide us with any special privileges.
So begründet Andrew Witty, CEO von GSK den Vorstoss in einer Pressemitteilung.
Das gesparte Geld kann effektiver verwendet und in das Lobbying gesteckt werden. Nach Angaben des Center for Responsive Politics hat das Pharmaunternehmen im letzten Jahr dafür alleine in den USA 8,2 Millionen Dollar bezahlt. Die Ankündigung gilt zwar weltweit, aber hat die grössten Auswirkungen in den USA. Ein Grund für die Enthaltsamkeit ist die Debatte über die zukünftige Gesundheitsreform dort. GSK will die Position der Pharmaundustrie nicht durch Diskussionen über deren Einfluss auf die Politik verschlechtern.
Mr Witty said he wanted the company’s focus to be on ideas for US healthcare reform – on which he welcomed debate – without distractions or confusion caused by support of political parties.
Mal sehen, ob andere Pharmakonzerne nachziehen.