ich habe während der Flitterwochen nicht nur an meine Frau gedacht, sondern auch daran, Dir Aufnahmen einer typisch amerikanischen „Apotheke“ zu schicken. Hier ist der Kunde noch der eigene Spezialist und weiß, womit er sich zu versorgen hat. Im Zweifel sind es immer „Painkiller“.Die Aufnahmen sind in Mobile, Alabama entstanden. Das Geschäft gehört zur Walgreens-Gruppe, einem der größten Anbieter für Pharmazieprodukte in den USA.Wie es sich für amerikanische Geschäfte gehört, ist ein Drive-Thru integriert, über das man die Rezepte abgeben oder Bestellungen aufgeben kann.
Walgreens (Walgreen Co.) ist eine US-amerikanische Einzelhandelskette mit Firmensitz in Deerfield, Illinois, die Pharmazieprodukte in den Vereinigten Staaten verkauft. Das Unternehmen hat rund 7000 Verkaufsstandorte in den Vereinigten Staaten und auf Puerto Rico. Über 2.000 dieser Geschäfte sind 24 Stunden am Tag geöffnet. In einem typischen Walgreens-Geschäft sind zwischen 25 und 30 Mitarbeiter beschäftigt. Neben demPharmaziebereich besteht ein Photosektor, eine Kosmetikabteilung und ein allgemeiner Verkaufsbereich von Produkten.
Ah ja, die bekannten amerikanischen Apotheken-ketten, wobei … die Apotheke ist noch der kleinste Teil der Fläche im Geschäft. Eigentlich handelt es sich dabei nur um das „Fenster“, das man in der Innenaufnahme ganz hinten erahnen kann. Im restlichen Geschäft lassen sich die Apotheker eigentlich nicht blicken – die sind damit beschäftigt die Medikamente, die verschrieben wurden abzufüllen, mit den Krankenkassen und Ärzten zu kommunizieren und die Rezepte zu kontrollieren. Abgegeben werden die Medikamente auf Rezept von sogenannten „Techs“, eigentlich wie Pharmaassistentinnen – nur auf Verlangen kommt der Apotheker. Für alles ausserhalb der Apotheke gibt es auch andere Kassen, wo man die Sachen kaufen kann. Es gibt eigentlich nur die Unterscheidung „Rezeptpflichtig“ und frei – und alles was frei ist, ist dann praktisch im Supermarkt erhältlich. Nichts mit Beratung. Kein Wunder kommen die meisten Meldungen für Wechselwirkungen, Überdosierungen und andere mögliche Probleme häufig erst mal aus Amerika …