Eigentlich lässt das iPad nur wenige Wünsche offen und man liest gern damit. Allerdings will es im Alltag behandelt werden wie eine Prinzessin, so dass es sich beispielsweise zum Lesen von Groschenromanen am Strand nicht eignet. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung macht das Lesen wegen des spiegelnden Displays nicht immer Spass. Man hält sich also für […]
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Abenteuerland: Im Rausch psychischer Energie
Michaela Brohm Voller Energie. Voller starker und permanent fließender Energie. Gemeint ist die psychische Energie; also die Fähigkeit, psychische Arbeit zu verrichten. Auch wenn uns das eventuell zu physikalisch anmutet, an Freuds „psychischen Apparat“ mit zirkulierender Energie erinnert und wir Maschinenmodelle angesichts der Interpretation menschlichen Verhaltens für viel zu schlicht halten (wie ich auch), so können wir doch vielleicht zu dem Schluss kommen, dass die Vorstellung, es gäbe so etwas wie psychische Energie, anzieht, ja, vielleicht berauscht. In einem hypothetisch… weiter
News zu ADHS – z. B. auf Medpagetoday.com
Wer Brandneues zum Thema ADHS lesen möchte und der englischen Sprache mächtig ist, der findet reichlich Infos auf www.medpagetoday.com. Hier werden aktuelle Studien verständlich zusammengefasst. Am Ende des Artikels führt ein Link zur Originalstudie. Doch es gibt noch weitere, wertvolle Quellen zu aktuellen Studien. Klick auf Überschrift für mehr.
J.R.R. Tolkien: Fantasy als Sub-Schöpfung und christlicher Gottesdienst
Weihnachten naht, ich habe Kinokarten für den “Hobbit” und es gilt, ein Versprechen gegenüber dem Kommentator @Skeptiker aus dieser Blogdebatte einzulösen: Ein Blogpost über John Ronald Reuel Tolkien (1892 – 1973), Fantasy & Religion im “Herrn der Ringe”. Schon heute wird Tolkiens Welt und Queste zu den bedeutendsten Literaturwerken des 20. Jahrhunderts gezählt – über Jahrzehnte ausgearbeitet auf Basis v.a. christlicher, altenglischer (Beowulf) und finnischer (Kalevala) Mythologien samt eigener Sprachen. Was aber – gerade im deutschen Sprachraum – sehr wenige wissen: Der katholische Christ Tolkien verstand fantastische Literatur keinesfalls als belanglose Spielerei, sondern betrieb seinen “Weltenbau” mit einer durchdachten, religiösen Motivation! Schon die erste Anregung und den Namen seiner Welt erhielt er aus einer altenglisch-religiösen Gedichtsammlung, dem “Cynewulf / Crist”, wo er über die Zeilen stolperte: „Eala Earendel engla beorhtast ofer middangeard monnum sended“ „Heil dir Earendel, strahlendster Engel, über Mittelerde den Menschen gesandt“ Während “Der Hobbit” noch vor allem für seine Kinder geschaffen war und beinahe zufällig bei einem Verlag landete, scheiterte Tolkien mit dem Versuch, eine frühe Version seiner Mythensammlung “Silmarillion” zu veröffentlichen am Einspruch eines Verlegers, der trocken – und zu Recht – bemerkt haben soll: “Das liest sich ja wie das Alte Testament!” Während der jahrelangen Arbeit am Herrn der Ringe (HdR) hielt Tolkien 1937 den komplexen, langen und daher in Deutschland noch wenig bekannten Vortrag “On Fairy Stories – Über fantastische Geschichten”, in dem er fantastisches Schreiben als “Unter-Schöpfung” (Sub-Creation) und als Form des Gottesdienstes thematisierte! Vortragsfolie aus: Blume, M. (2013): Zeit, Evolution und Glauben.… weiter