Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet in der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) ein Graduiertenkolleg (GRK) „Molekulare Determinanten der zellulären Strahlenantwort und ihre Bedeutung für die Modulation der Strahlensensitivität“ ein.
Ein wichtiges und längst nicht ausreichend erforschtes Thema: Wie reagiert der menschliche Körper auf ionisierende Strahlung, wie sie beim Röntgen, der Strahlentherapie oder bei Reaktorunfällen wie in Tschernobyl oder Fukushima freigesetzt wird.
Zur Erforschung der Prozesse, die in der Zelle als Reaktion auf radioaktive Strahlung ablaufen, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) nun am Universitätsklinikum Essen das Graduiertenkolleg „Molekulare Determinanten der zellulären Strahlenantwort und ihre Bedeutung für die Modulation der Strahlensensitivität“ eingerichtet. Die Forschungsergebnisse sollen zu Entwicklung effektiver Strategien in der Strahlentherapie beitragen.
Insgesamt richtet die DFG jetzt 18 neue Graduiertenkollegien zur weiteren Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland ein.