Vegetarier in anderen Ländern – ein Beispiel in Gent/Belgien. So könnte sich der Gesundheits-Bookshop das auch in deutschen (Groß-)städten vorstellen – z.B. in München, aber schauen Sie sich das Video einfach mal an. Und denken Sie daran: Bald ist wieder Donnerstag und damit Veggietag – die Devise ist schließlich: Gesund genießen!
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Traumberuf Medizinjournalist (X)
Business as usual bei “DerWesten.de”, dem Internetportal der WAZ-Mediengruppe. Als Onlinejournalist muss man sich nicht durch aktuelle Entwicklungen irritieren lassen, die andere einen halben Tag vorher gebracht haben.
Man nehme also wie gewohnt ein PR-Foto des HPV-Impfstoffherstellers GlaxoSmithKline, das einen strahlenden Impfling zeigt. Dazu ein paar Sätze eines Professors, der nicht nur in dieser Angelegenheit für GlaxoSmithKline unterwegs ist. Abrunden lässt sich das ganze noch mit Zahlen aus einer gut abgelegenen Pressemeldung und einer Falschinformation aus der Wikipedia (“Es sind derzeit drei HPV-Impfstoffe zugelassen”).
Das Zitat zum Wochenanfang
“Das Frühjahr kommt. Wach auf, du Christ! Der Schnee schmilzt weg. Die Toten ruhn. Und was noch nicht gestorben ist, Das macht sich auf die Socken nun.” Zitat von: Bertolt Brecht, geb. 1898, gest. 1956, war ein bekannter deutscher Dramatiker und Lyriker und Begründer des dialektischen Theaters. Als seine bekanntesten Stücke gelten “Furcht und Elend […]
Wie verläuft eine Suchtbehandlung
Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Menschen und Problemstellungen bei Abhängigkeitsproblemen,so dass man keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage geben kann.Generell verläuft aber eine Suchtbehandlung wie folgt:Zunächst wird ein Gespräch zu Beginn der Behandlung bzw.bei Einlieferung in eine Klinik durchgeführt.
In diesem Gespräch versucht der Therapeut herauszufinden,was eigentlich vorgeht und ob überhaupt eine Abhängigkeitserkrankung vorliegt.Ein solches Gespräch dauert in der Regel etwa eine Stunde.Manchmal müssen aber mehrere solche Gespräche durchgeführt werden,um eine klareres Bild von den Problemen und der dahinter stehenden Person mit allen Stärker und Problemstellungen zu entwickeln.
Zusätzliche Untersuchungen (ggf. auch mit weiteren Fragebögen) werden dann eventuell nach diesen Gesprächen zur Komplettierung der Diagnostik eingesetzt.Ein Beispiel für einen solchen Fragebogen wäre der EuropASI,der eine Aussage über den derzeitigen Schweregrad der Suchtproblematik ermöglicht.In Abhängigkeit vom klinischen Eindruck des Untersuchers und den Wünschen und Vorstellungen des Patienten wird dann gemeinsam ein Behandlungsplan entworfen.Dieser Behandlungsplan enthält die Daten bzw.Angaben des Patienten,Therapieziele und eine erste Übersicht mit welchen Therapiebestandteilen dieses Ziel erreicht werden soll.
In aller Regel wird der erste Schritt der Therapie auf die Entgiftung und Behandlung etwaiger Entzugssymptome hinauslaufen,also voraussetzen das keine weiteres Suchtmittel mehr genommen wird.Dies kann,je nach Substanz entweder in einer Klinik oder aber auch zu Hause stattfinden.
In Deutschland wird aber in aller Regel eine kurzzeitige stationäre Behandlung (10-14 Tagen) bei den meisten Suchtstoffen (z.B. Alkohol) durchgeführt.Die behandelnden Ärzte werden evtl eine medikamentöse Unterstützung des Entgiftungsprozesses (z.B. bei Alkoholabhängigkeit mit Distraneurin,Carbamazepin oder auch Benzodiazepinen) durchführen,um den Entgiftungsprozess sicherer und weniger belastend zu gestalten.
Die Behandlung selber kann unterschiedliche Ziele haben. Bei den meisten Suchtstoffen wird die vollständige Entgiftung das Ziel sein.In selteneren Fällen,bei Polytoxikomanie,kann es aber auch darum gehen,den Drogenkonsum oder mix zu reduzieren.
Der Patient hat eine ganz wesentliche Rolle in der Behandlung.Wird sie oder er sich nicht mit den Zielen und Massnahmen der Therapie anfreunden und zustimmen können,wird man keine Erfolge erreichen können.Nach der eigentlichen Entgiftung werden weitere Zielsetzungen für die Entwöhnung festgelegt.Hier geht es u.a. darum,eine Schutz vor etwaigen Rückfällen zu erzielen und auf die eigentlichen emotionalen oder sozialen Probleme des Patienten einzugehen.
Je nach der Art der Probleme wird dies entweder stationär in einer Rehaklinik (Therapieeinrichtung für Suchtkranke) durchgeführt oder aber im ambulanten oder tageklinischen Bereich.Hier würde der Patient zu Hause schlafen und tagsüber zu einer entsprechenden Therapiemassnahme gehen.