Machen wir das Beste raus…

Rettungsdienst ist wie so viele Berufe Teamarbeit. Aber kaum wo, arbeitet man so eng an eng mit seinem Teampartner wie eben im Rettungsdienst. Du verbringst teilweise bis zu 24 Stunden zusammen mit deinem Partner, musst ihm vertrauen können und aber auch Anweisungen geben können. 

Das bedingt natürlich, dass man sich idealerweise mit dem Partner gut versteht.

Aber betrachten wir mal die Realität. Das ist natürlich nicht so, ist auch nicht irgendwie möglich. Man kann sich nicht mit allen Kollegen immer gut verstehen, jeder ist auch Mensch und hat seine Ecken und Kanten, seine Launen.

Früher, ganz am Anfang meiner Karriere, habe ich mir deshalb echte Gedanken gemacht: Was ist, wenn ich mich mit dem Teamkollegen nicht verstehe? Ihn nicht vertrauen kann? Ihm immer aus dem Weg gehen will?

Heute, zwar noch nicht sooo lange nach diesen Gedanken, sehe ich das etwas entspannter: Es ist nun mal so, dass man sich nicht mit jedem Teamkollegen verstehen kann und hab meinen Weg gefunden. Man braucht sich ja nicht den ganzen Tag, ausserhalb der Einsätze auf der Pelle sitzen, sondern jeder kann ja auch sein Ding machen. Vertrauen muss man natürlich dem Kollegen trotzdem, auch wenn man menschlich nicht miteinander kann. Was aber nicht heisst, dass man den Kollegen trotzdem ein wenig kontrollieren muss, aber das sollte man bei jede Kollegen tun (ich meine jetzt so Sachen wie beim Medikamente aufziehen z.B. nochmal die Dosierung nachfragen und so).

So hab ich nun also auch eine der letzten Schichten mit meinem persönlichen Nicht-Lieblingskollegen verbracht. Sachliche Arbeit.

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