Was sagen Sie zur „E-Medikation“?

Anfang April war es soweit: Neben den Pilotregionen in Tirol und Oberösterreich fiel auch in Teilen Wiens der Startschuss für den Testlauf des Projekts „E-Medikation“. Genauer gesagt sind derzeit mehr als 20 Ordinationen im 21. und 22. Bezirk am E-Medikations-Projekt beteiligt.

Für alle, die mit dem Begriff „E-Medikation“ noch nicht so viel anfangen können:
E-Medikation bedeutet, dass – sofern die Patientinnen und Patienten ihre Zustimmung geben – alle Medikamente, die sie vom Arzt verschrieben oder in der Apotheke rezeptfrei eingekauft haben, elektronisch erfasst und gespeichert werden.
Somit haben sowohl die behandelnden Ärztinnen, Ärzte und Apotheken als auch die Patientinnen und Patienten selbst einen Überblick darüber, welche Medikamente sie in letzter Zeit konsumiert haben. Ziel hinter der E-Medikation ist es, unerwünschten Wechselwirkungen und Mehrfachverordnungen vorzubeugen.

Das klingt sinnvoll – aber: nach eineinhalb Monaten Testphase sind einige Probleme ans Tageslicht gekommen. So scheint das Interesse der Patientinnen und Patienten, an dem Projekt teilzunehmen, sehr spärlich, und Ärztinnen und Ärzte zeigen sich unglücklich über den hohen Zeitaufwand, den der Testlauf erfordert.

Wir möchten gerne wissen: Gehören Sie zu den Ärztinnen und Ärzten oder Patientinnen und Patienten, die an dem Pilotprojekt E-Medikation teilnehmen? Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Wir freuen uns über Ihre Erfahrungsberichte und Kommentare!

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