Häusliche Gewalt

Frau X war irgendwann vor zig Jahren von ihren Eltern nach Deutschland gebracht worden, wurde dort einem Mann vorgestellt, dem sie schon seit Kindheit versprochen war und wurde gezwungen, diesen in Deutschland zu heiraten.

Doch der Mann liebte sie nicht, umsorgte sie nicht und betrug sie, immer und immer öfter. Sie aber konnte kein Deutsch, konnte sich nicht verständigen und kannte niemanden hier. Sie war zuhause gefangen und fand dort nur einen Freund: Den Alkohol.

Der Alkohol sorgte für ein wohlig-warmes Gefühl der Geborgenheit in ihr, ließ sie vergessen, dass ihr Mann sie betrog.

Häusliche Gewalt, Quelle:Ärzteblatt.org

Häusliche Gewalt, Quelle:Ärzteblatt.org

Wenn er dann abends nach Hause kam und sie so betrunken vorfand, wurde er wütend und schlug sie, quälte sie. Dutzende Male drückte er Zigaretten auf ihrem Körper aus, schlug sie mit Stöcken und anderen Sachen, trat sie in die Weichteile und tat noch andere, abscheuliche Dinge.

Wenn er dann richtig wütend und in voller Fahrt war, fiel er auch das ein oder andere Mal über sie her, vergewaltigte sie brutal.

Aus Scham und Angst ging sie nicht zur Polizei, sondern flüchtete sich immer tiefer in den Alkohol und so entstand ein teuflischer Kreislauf.

Erst als er sie brutal am Körper mit einem heißen Bügeleisen verbrannte, fasste sie allen Mut zusammen und flüchtete aus dem Haus. Doch sie wusste nicht wohin, hatte ja keine Freunde und kannte nur einen guten Bekannten, der immer da war: Den Alkohol.

Dieser gute Bekannte, Alkohol, brachte sie auch dazu allen Mut zusammen zu nehmen und zur Polizei zu gehen. Doch diese nahmen sie, so alkoholisiert wie sie war, nicht für voll und versprachen nur, sich der Sache anzunehmen.

Nachdem sie einige Tage auf der Strasse gelebt hatte, sah sie keinen Ausweg mehr und der Freund Alkohol riet ihr zu einem endgültigem Schritt: So überquerte sie eines abends eine hohe Brücke und im Scheitelpunkt der Brücke sprang sie über die Brüstung.

Als sie auf dem Boden aufkam, war ihr Martyrium beendet…nun würde sie ihr Mann nicht mehr quälen.

Und in solchen Momenten verabscheue ich meine männlichen Artgenossen auf dieser Welt, die Frauen so brutal verprügeln und quälen, ja foltern, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich umzubringen. 

Einsortiert unter:FAIL, Rettungsdiensterzählungen, RTW-Leben Tagged: Polizei, RD-Leben, Rettungsdienst

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *