Agar-Agar, Aonori, Arame, Funori, Hijiki, Kombu, Mehibi, Matsumo, Mozuku, Nori, Wakame
Die essbaren japanischen Meeresalgen: wunderbar. Besonders Wakame und Nori habe ich immer gern zum Verfeinern von Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten genutzt. Sie sind sehr gesund, enthalten keine (oder kaum) Kalorien und regen durch ihren Gehalt an Jod den Stoffwechsel an. Ich liebe es, mein Essen durch Bestandteile der japanischen Küche und auch der Makrobiotik aufzuwerten. Nicht zu viel, man sollte das Gute vom Ideologischen trennen. Aber Sojasauce, Misosuppe, Meeresalgen und Co. haben bei mir einen ganz großen Stellenwert in der Küche. Chronische Magenprobleme? Morgens Misosuppe mit Meeresalgen und japanischen Buchweizennudeln – und man ist fit für den Vormittag. Wie sagte es schon Wolfram Siebeck, berühmter Goumetkritiker der ZEIT: Die japanische Küche ist die beste der Welt, dem kann ich persönlich nur zustimmen!
Das Thema “Meeresalgen” hat für Personen, die eine Ausbildung zum Ernährungsberater absolvierten und Klienten hinsichtlich einer gesunden Ernährung mit dem Ziel einer Gewichtsreduktion beraten, bis dato eine große Bedeutung gehabt. Und jetzt? Nach derAtom- Katastrophe in Fukushima können wir das Thema “Meeresalgen” wohl ad acta legen. Das ist sehr schade, etwas vergleichbares zu diesem Meeresgemüse, dem ”seaweed”, gibt es nicht.
Aber vielleicht gibt es ja bald Ersatz aus anderen Meeresgegenden, das bleibt zu hoffen.