Ein Gastbeitrag von Fränzi vom Blog Sternenzaubers Geschichtenhimmel, wo er zuerst publiziert wurde:
LIEBE APOTHEKE …
Zu Dir komme ich gerne – und das nicht nur, weil Du so praktisch auf meinem Arbeitsweg liegst. Nein, die Apothekerinnen und die Apothekerhelferinnen (sagt man denen heute noch so?) sind kompetent, freundlich, hilfsbereit, humorvoll.
Wenn ich mich damals an meine komplikationsreiche Bauchlandung beim Tennisspielen erinnere – und wie mir die netten Fröileins anschliessend die Restbestände des grünen Kunstbelages mittels Pinzette aus der eitrigen Schürfwunde pulten und mich wunderbarst fachgerecht versorgten. Toll!
Oder wenn mein Dauerrezept abgelaufen ist, ich wieder mal in der letzten Minute vor den Ferien reinschneie – ich kriegs. Weil man mich kennt und die Situation richtig einschätzt.
Kaufe ich mal andere Medis, werde ich auf Wechselwirkungen hingewiesen. Brauche ich Rat, kriege ich den, mit einem freundlichen Lächeln und guten Wünschen garniert.
Kurz und gut: ich bin sehr zufrieden mit „meiner“ Apotheke. Sehr.
Aber gestern – auf dem Nachhauseweg – habe ich beim Vorbeigehen kurz mal in Deine Vitrine geschaut. Und bin ruckartig stehen geblieben. Neeee! Das darf jetzt nicht wahr sein. Oder?
Ich glaub mich tritt ein Pferd!
SLOGAN: „Ziel der XXXX-Methode ist nicht nur schnell und effektiv abzunehmen, sondern auch nach der Kur das Gewicht zu halten….“ (gekürzt)
Barbie und Ken als Mass aller Dinge im Zusammenhang mit Werbung für Schlankheitsmittel, welcher Art auch immer, zu suggerieren … liebe Apotheke, das geht gar nicht.
Der Zusammenhang zwischen Essstörungen (Ess-/Brechsucht = Bulimie) und Werbung ist erwiesen – und gerade eine Apotheke, welche zum Wohle der Menschen da ist, trägt hierbei eine grosse Mitverantwortung.