Nein, damit ist jetzt nicht Ihr Testament gemeint. Es geht vielmehr um lebensnahe Überlegungen, z.B. kann man eine Krampfaderoperation ambulant durchführen oder muss man unbedingt für einige Tage ins Krankenhaus? Wenn ambulant, was muss ich zu Hause vorbereiten? Wie komme ich überhaupt nach Hause? Kann ich beide Beine gleichzeitig operieren lassen? Was ist, wenn es nach einer ambulanten Operation
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Wahnsinnswoche 2020:12 – Virenschutzwoche 1
In dieser Woche 170 Patientenkontakte (etliche indirekt via Mail, Fax oder Telefon) und 28 Terminausfälle. Vorläufig bin ich ausgebucht. Folgetermine habe ich bis auf Weiteres nicht im Angebot. Beachten Sie bitte die Hinweise zum Virenschutz.
Virenschutz, Woche 1:
Ich muss meine PatientInnen loben: es sind wohl die Vernünftigsten und Besonnensten im Umkreis, obwohl alle mit ernsten psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben. Alle haben sich ruhig und verständnisvoll verhalten, ihre Termine abgesagt, auf das Nötigste beschränkt, sind sehr versiert mit den Kontakteinschränkungen umgegangen. Einige wenige sind auch einfach weggeblieben…
Wegen verschiedener Nachfragen:
Ich nehme zurzeit deswegen keine neuen PatientInnen an, weil ich für deren Aufnahme üblicherweise zwischen 15 und 30 Minuten brauche. In dieser Zeit stapeln sich die anderen sonst in und vor der Praxis. Das will ich bis auf Weiteres unter allen Umständen vermeiden, weil ich hier sonst die Viren bald mit bloßem Auge würde sehen können.
Natürlich sind wir alle in Sorge wegen der Infektionsgefahr. Im Moment ist es einfach wichtig, die Verbreitung der Viren so zu verlangsamen, dass die Krankenhäuser nicht unter dem Ansturm zusammenbrechen. Erste Behandlungsansätze und (langfristig) Impfungen sind in Arbeit. So lange müssen wir eine Vollbremsung machen und ZUHAUSE BLEIBEN.
Hier habe ich ein paar hilfreiche Informationen gefunden:
Coronavirus: Der Hammer und der Tanz – Wie die nächsten 18 Monate aussehen können, wenn Politiker uns Zeit kaufen. Thomas Pueyo auf medium.com (Übersetzung: Christina Müller)
Weder zu COVID-19 selbst, noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen gibt es bisher belastbare Evidenz. Dies ist Anlass für das EbM-Netzwerk, sich mit der COVID-19 Pandemie auseinanderzusetzen.
Die gesellschafliche Dimension sollten wir trotzdem scharf im Auge behalten:
Heute führt uns gerade die Corona-Krise vor Augen, wie weit diese Entwicklung vorangeschritten ist: Keine entfesselte Gewalt tritt uns hier vor Augen, sondern ein Verwaltungsstaat in einem Vorgang des allgemeinen und besonderen Verwaltungsrechts, der die Lage mit seinen Mitteln in den Griff zu bekommen versucht und dabei, wie sich zeigt, ziemlich weit gehen kann.
Volkmann, Uwe: Der Ausnahmezustand, VerfBlog, 2020/3/20
So notwendig energische Maßnahmen gegen die weitere Ausbreitung der Viruserkrankung sind: Ungern befände man sich in einigen Wochen in einem Gemeinwesen wieder, das sich von einem demokratischen Rechtsstaat in kürzester Frist in einen faschistoid-hysterischen Hygienestaat verwandelt hat.
Heinig, Hans Michael: Gottesdienstverbot auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes: Verfassungsrechtliche Rechtfertigung und Grenzen, VerfBlog, 2020/3/17
Zum Schluss noch was aus der Psychoszene (Podcast):
In ihrem Hölderlin-Buch wollen zwei Psychiater mit dem “Klischee vom umnachteten Genie im Turm” aufräumen, um dem Menschen gerecht zu werden. Die Autoren sehen ihn als einen Mann, der versucht, sich aus einer seelischen Krise herauszuarbeiten. Uwe Gonther und Jann Schlimme im Gespräch mit Frank Meyer www.deutschlandfunkkultur.de.
Soulfood: Zeitkratzer: Ruckzuck
Fotos vom Sandmann-Dreh
Ich bin gerade feste am vorweihnachtlichen Videoschneiden für den neuen Monsterdoc-Song: Der Sandmann. Hier sind die ersten Bilder. Hinweis: Bei diesem Video, wie auch bei den anderen Bild- und Tonträgern von Monsterdoc, kommen keine Tiere oder Menschen zu Schaden. An der Kamera war mal wieder B.Sambolec von suedsicht. Danke. Entweder kommt das Video morgen oder […]
Artikel von: Monsterdoc
Wie Sie das subjektive Krankheits-Modell Ihres Patienten für eine Selbstmanagement-Intervention nutzen
Nach dem Selbstregulations-Modell entwickeln Patienten Annahmen zur Krankheit. Zusammen mit den begleitenden Emotionen beeinflußen diese Krankheits-Wahrnehmungen das Patienten-Verhalten. Die Zusammenhänge zwischen subjektivem Krankheits-Model, Bewältigungsverhalten und Gesundheitsparametern sind auch für Patienten mit Lungenerkrankungen jüngst wieder belegt worde