Falls jemand von Hämoriden am After spricht, bezieht sich das in den meisten Fällen auf die Schwellung im unteren Darmbereich. Eigentlich besitzt jeder Mensch Hämoriden. Bei diesen handelt es sich nämlich um die Blutgefäße am Ausgang des Darms. Diese formen einen stark durchbluteten Körper, der den After vollständig abschließt.
Zusammen mit dem schließenden Muskel am unteren Darm tragen sie die Verantwortung dafür, dass ein Mensch mit voll funktionsfähigem Darm seinen Stuhl am austreten hindern kann. Weil der besagte anschwellbare Körper wie bereits erwähnt aus einer Anzahl an Blutgefäßen besteht, kommt es oft zu einer starken Durchblutung. Dementsprechend nimmt der Körper natürlich stark an Volumen zu. Beim verrichten des Geschäfts auf der Toilette reizen natürlich die austretenden Exkremente diese Schwellungen um so mehr.
Deshalb sehen Menschen, welche an angeschwollenen Hämoriden leiden, oftmals Blut im Stuhl. Ein unangenehmer Juckreiz oder ein dauerndes Drücken am Ausgang unseres Darms, können Symptome für Hämorrhoiden sein.
Die Behandlungsmethoden sind in der Schulmedizin nicht außerordentlich groß bezüglich der Auswahl. Im Endeffkt führt die Behandlung meist zu einer Operation. Hier unterscheidet man wieder zwischen mehreren Operationsarten. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, dass die angeschwollenen Hämorrhoidalknoten entfernt werden müssen. Dies kann jedoch mehrere unangenehme Erscheinungen mit sich bringen. Bei einigen Leuten passiert es, dass der Chirurg beispielsweise die Schleimhaut und das Anoderm ( eine dünne Haut in der die meisten Nervestränge am Ende des Darmes enden ) wegschneidet.
Das Ergebnis ist nicht unbedingt angenehm für den Betroffenen, da man es auch nicht rückgängig machen kann. Falls nämlich ein bisschen Darmwind ausgelassen wird, landet in den meisten Fällen etwas feuchter Stuhl in der Unterhose. Deshalb stehe ich der Operation etwas skeptisch gegenüber und würde sie nur als letzten Ausweg ansehen.
Da ich es am eigenen Leib erfahren habe, kann ich guten Gewissens behaupten, dass die Alternativmedizin hier ebenso fähig ist Abhilfe zu schaffen. Ich selbst verspürte vor etwa zwei Jahren immer wieder Schmerzen auf der Toilette und entdeckte auch Blut im Stuhl. Als meine Frau davon erfuhr, dachte sie gleich an Krebs und hielt mich dazu an, schnellstens zum Urologen zu gehen.
Nach dem Besuch bei diesem Arzt, sowie beim Proktologen, wurde mir dann gesgt, es handle sich um Hämorrhoiden dritten Grades, die man eigentlich nur operativ entfernen kann.
Ich versuchte un aber mein Glück in der Biomedizin und hatte schließlich bei der chinesischen Akupunktur Erfolg. Zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung, bei der ich vor allem auf Milch und andere Tierprodukte verzichtete und gleichzeitig viele Ballaststoffe zuführte, gelang es schließlich das Hämorrhoidenleiden vollkommen los zu werden.
Seit kurzem betreibe ich nun auch einen Blog zum Thema Hämoriden. Darin bespreche ich verschiedenstes zum Thema dieser lästigen Darmerkrankung.
Johann Kirsch