Am Wochenende ist im US-Staat New York ein Motorradfahrer nach einem Sturz tödlich verunglückt. Dies passiert an und für sich weltweit etliche Male am Tag, inzwischen gibt es aber recht gute Schutzmöglichkeiten für Motorradfahrer, die ja umgangssprachlich sowieso im Mediziner-Jargon „Organspender“ genannt werden.
Der besagte Motorradfahrer ist aber nicht trotz der vorhandenen Schutzkleidung gestorben, sondern weil er sie eben nicht angewendet hatte. Denn er nahm an einer Protestfahrt von Motorradfahrern in New York teil, die gegen die Helmpflicht demonstrierten.
Während der Protestfahrt stürzte er mit seiner Harley-Davidson, verletzte sich am Kopf schwer und wurde im Krankenhaus für tot erklärt. Und das alles nur, weil man sich zu fein ist einen Schutzhelm zu tragen, der genau dafür da ist, solche Kopfverletzungen zu verhindern oder mindestens zu minimieren.
Das nennen ich mal einen Protest, der nicht nur vollkommen sinnbefreit ist, sondern auch absolut nach hinten losging. Aber wer ohne Helm durch die Gegend fährt, ist sich ja wohl der Risiken durchaus bewusst und das eigene Leben nicht mehr so wichtig!
Kopf—>Tischkante
Quellen: AP, WeltOnline
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