Essstörungen gehören zu den verbreitesten Krankheiten der modernen Welt. Auf den Titel der Zeitschriften sind häufig sehr dünne junge Frauen, die viele Mädchen zum falschen Vorbild nehmen. Frauen und junge Mädchen betrachten sich selbst im Spiegel und vergleichen sich mit dem Ideal eines Models. Zwischen 13 und 19 fangen Jugendliche häufig mit Diäten an, weil sie ihr Gewicht reduzieren wollen. Daraus können viele verschiedene Essstörungen entstehen.
Eine der am verbreitetsten Essstörungen ist die Magersucht. Sie entsteht durch den Wunsch, immer dünner zu werden. Betroffene Frauen und Mädchen treiben mehr Sport und zählen Kalorien sehr penibel. Magersüchtige leiden unter einer Wahrnehmungsstören, weil sie viele Menschen vor allem aber sich selbst als zu dick sehen. Angeheizt wird diese Wahrnehmung durch prominente Stars, die häufig sehr magersüchtig sind und unter Druck der Öffentlichkeit stehen.
Eine eng mit der Magersucht verbundene Essstörung ist die Ess-Brecht-Sucht, Bulimie genannt. Bulimiker essen war deutlich mehr, stecken sich aber nach dem Essen den Finger in den Hals und erbrechen die Nahrungsmittel, die sie zu sich genommen haben. Dabei handelt es sich meistens um sehr große Mengen an Süßigkeiten, aber auch kompletten Hauptmahlzeiten. Bulimiker leiden häufig unter sehr schlechten Zähnen.
Bei der Esssucht kompensieren Frauen und Männer ihre Trauer häufig mit Essen. Essen ist für Menschen die eine Esssucht haben eine Ersatzbefriedigung. Sie führt häufig zu krankhaftem Übergewicht. Eine neue Art der Esssucht ist die so genannt Orthorexie. Gemeint ist damit ein Gesundheitswahn, der sich dahingehen äußert, dass sich bei Betroffenen alles auf gesunde Nahrung konzentriert.
In diesem Fall werden Lebensmittel entweder komplett sehr hergestellt oder genauestens auf ihren Kaloriengehalt, ihre Inhaltsstoffe und ihre Herkunft analysiert. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass die Zahl der essgestörten Männer und Frauen in Deutschland immer weiter zunimmt. Während Essstörungen früher als reine Frauenkrankheit galten, sind inzwischen auch viele Männer betroffen.