„Sie haben da etwas“

Gestern Mittag kam ein Kunde in die Apotheke, dem dieser riesige Böög* aus der Nase hing. Während er redete (und atmete), windete es den Böög in und aus der Nase. Es war, als ob man einem Fähnchen zuschauen würde an einem windigen Tag.

Es war ziemlich schwierig ihn zu beraten – ich konnte kaum Augenkontakt halten.

Das ist ein bisschen so, wie wenn man versucht nicht hinzusehen, wenn man an einem Autounfall vorbeifährt.

Warum bringen sie einem im Studium nicht bei, wie man damit umgeht?

Am Schluss habe ich ihm ein Kleenex gereicht und ihm gesagt: „Sie … haben da etwas“ – *deut*

… erst nachher ist mir aufgefallen, dass ich dieselbe Worte gebraucht habe wie in dem Sketch von Loriot:

(leider mit portugiesischen Untertiteln – ohne habe ich das nicht gefunden)

dasselbe haben wir zu Hause auch immer am Tisch gesagt, wenn jemand etwas im Gesicht hatte :-)

 

* für meine deutschen Leser: das ist ein Popel

Tagged: Apotheke, Kunde

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