Häusliche Pflege Online berichtet: Ambulant jüngere Menschen mit Pflegestufe 2 versterben dort eher als die Vergleichsgruppe stationär, also im Pflegeheim. Stimmt das? Aber vorweg erst mal, was ist mit jüngere pflegebedürftige Menschen gemeint? Unter jünger versteht man hier das Alter ab 40 bis 69 Jahren bei den Männern bzw. 59 Jahren bei den Frauen.
Im Artikel heißt es:
Es zeigte sich eine deutlich erhöhte Sterblichkeit in den Pflegestufen II und III, wenn der Medizinische Dienst der Krankenkassen zunächst eine ambulante Betreuung veranlasst. Vor allem die Sterblichkeit im ersten Jahr der Pflege im ambulanten Bereich ist teilweise deutlich höher als in stationären Einrichtungen. aus:17.9.11 http://www.haeusliche-pflege.vincentz.net/infopool/nachrichten/articles/179259/Betreuung-juengerer-pflegebeduerftiger-Menschen-Ambulant-vor-stationaer-ab-Pflegestufe-II-nachteilig/
Ist die ambulante Versorgung so schlecht? Doch ergibt sich mir mit der Aussage eine Antwort:
Eine Aussage über mögliche Pflegefehler lässt die Analyse allerdings nicht zu, da keine Daten zu den Todesursachen vorliegen. aus: siehe ebd.
Nicht das hier alle Palliativpatienten mitgezählt worden sind, welche bewusst für die letzte Lebensphase nach Hause verlegt worden sind, also nicht in einem Pflegeheim versterben wollten. Auch fehlt hier die weitere Untergliederung “betreutes Wohnen” wie der Beatmungs-Wohngemeinschaft. Wozu zählen die? Heim oder ambulant?