Die elektronische Gesundheitskarte ist da

Unzählige Jahre, Millionen Euro und Datenschutzunsicherheiten später. Ich kann es eigentlich immer noch nicht fassen: Ab nächster Woche könnten die ersten elektronischen Gesundheitskarten in deutschen Arztpraxen auftauchen (tagesschau.de 28.9.11). Gut, wenn der Doktor dann überhaupt ein entsprechendes neues Terminal hat um diese einzulesen. Tipp: Lieber die alte Karte mal sicherheitshalber mitbringen. Was ändert sich denn überhaupt mit der eCard?

Antwort: Nichts! Moment mal, werdet ihr jetzt einwenden, und dafür haben die Steuerzahler Unsummen investiert? So ist es. Also gut, auf der Karte, bzw. auf einem “sicheren” Server, kann man in gefühlten 10 Jahren Notfalldaten und Krankenakten speichern oder elektronische Rezepte auf den Weg bringen. Doch das ist noch ferne Zukunftsmusik. Fakt ist: Es ändert sich nichts! Bitte daher keine überflüssigen Diskussionen am Tresen in der Arztpraxis führen:

“Jo mei, i hob grad keinen Zehner übrig, aber meine Quittungen könnens ja alle einsehen, gell?” oder “I hob mein Impfpass ned, ober steht jo olles auf der Koarten!”

“Nein, so ist es eben nicht! Und so bleibt es erstmal! Und das ist auch gut so!”

(Wer noch nicht genug hat: Alle Monsterdocsche Themen rund um die Krankheitskarte gibts hier)

Artikel von: Monsterdoc

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