Es ist schwierig, einen geeignete Apotheker (oder Apothekerin) zu finden.
Zumindest in der Schweiz ist es so, dass es fast zu wenig qualifizierte Offizin-Apotheker hat.
Die Erfahrung musste ich auch schon machen. Ganz toll ist es, wenn man recht rasch jemanden braucht. 3 Monate hat man ja oft Vorlaufszeit, aber heute ist auch das recht knapp, v.a. wenn man nicht „irgendjemand“ nehmen will. Ich habe auch schon ein paar Wochen 150% gearbeitet, weil ein Kollege abrupt gegangen ist, bevor wieder eine andere Apothekerin gefunden wurde.
Im Moment gehen allerdings zusätzlich noch Betrüger um:
… dass sich dubiose Stellensuchende auf diversen Internetseiten als eidgenössisch diplomierte Apotheker ausgeben und sich für Ferien – und Notfallvertretungen bewerben. Offenbar versuchen diese Personen einen Lohnvorschuss zu erhalten. Sie besitzen aber kein entsprechendes Apothekerdiplom und treten die Stelle unter einem Vorwand nicht an.
(Quelle: pharma30 vom September)
Was ich auch schon gehört habe ist von einer (deutschen) Apothekerin, die nach Unterschrift auf Vertrag nach Erhalt des Arbeitsplanes – 2 Wochen vor Jobantritt anruft und dann gleich im ersten Monat 2 1/2 Wochen Ferien will. Das hat sie vorher nicht angekündet und als man ihr erklärt, wie die Situation ist und dass das da noch nicht möglich ist … sagt sie: „Dann trete ich die Stelle halt nicht an.“
Und das geht! Denn schliesslich ist auch noch Probefrist und in der Zeit kann täglich gekündet werden. Dafür steht dann die Apotheke wieder am Anfang der Jobsuche.
Viel Möglichkeiten hat man da nicht, ausser vielleicht noch die Kollegen zu warnen, damit das denen nicht auch passiert. Und ehrlich, die Frau würde ich auch nicht einstellen bei mir. Verantwortungslos und Unzuverlässig irgendwer?
Unschön.
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