Bei der Wechselwirkung von Strahlung mit Materie redet man von zwei Verschiedenen Streu Effekten (Klassische Streung und Compton Streuung) sowie zwei verschiedenen Absorptions Effekten (Photoeffekt und Paarbildung). Für die Röntgenstrahlung sind jedoch nur der compton Effekt sowie der Photoeffekt relevant.
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abc-mütter
jetzt kann man sie wieder überall laufen sehen: die abc-mütter, also die, welche ihr erstgeborenes soeben eingeschult haben.
die klebende
sie bringt ihr kind von der eingangstüre bis vor die haupttüre der schule, verharrt, bis die lehrerin die kinder in die schule geleitet, winkt dem bobele nochmal durch die klassescheibe. dann steht sie noch fünf minuten auf dem schulhof wie verloren, ist ein wenig enttäuscht, dass sich´s bobele nicht noch einmal umgedreht hat, geschweige denn schreiend zurück in ihre arme stürzt. sie weint ein wenig. dies alles macht sie die nächsten zwei schuljahre.
die eskortierende
sie verhält sich zunächst wie no.1, beendet die begleitung aber am eingang zum schulhof, dreht sich dann nach einem küsschen um und hastet zurück nach hause. ´s bobele steht noch fünf minuten auf dem schulhof wie verloren, ist ein wenig enttäuscht, dass sich die mutter nicht noch einmal umgedreht hat, rafft sich dann aber auf und spielt fangen. dies behält ´s bobele für zwei tage bei, die mutter verharrt jedoch in ihrem verhalten wie no.1 für zwei jahre.
später kürzen die klebende und die eskortierende ihr verhalten auf die hausecke vor der schule, die letzten hundert meter, die ersten hundert meter – aber schleichen dem bobele trotzdem leise hinterher.
die tragende
sie trägt dem kind den ranzen, die schultasche, das vesperpäckchen, die warme jacke und die selbständigkeit bis in die schule. das tat sie auch schon im kindergarten so, nur jetzt wird es gerechtfertigt mit "dem schweren ranzen, den die kleinen schon tragen müssen." möchte sie ihr verhalten entwickeln, endet dies meist in zornanfällen des kindes, der schulranzen bleibt dann nebst mutter stehen und das kind geht auch mal ohne vesper in die schule. dies verhalten wird meist nach einem jahr aufgegeben, weil der ranzen dann für die mutter zu schwer wird.
die fahrende
ihr gelingt es gerade, das kind für die zwei meter zum carport zu motivieren. das kind wird gefahren, zur schule, von der schule, zur freundin, von der freundin, zum reitstall und zurück. in der regel regnet es bei dieser konstellation den ganzen tag – in jedem fall ist es grundsätzlich zu kalt zum laufen oder der weg zu steil. sehr haftendes verhalten. keine besserung. viele mischformen zu "die tragende".
die unsichtbare
sie ist nicht existent. man sah sie nicht im kindergarten, nun auch nicht vor oder auf dem schulhof. das kind trägt stets einen schlüssel bei sich und hat bereits mit drei jahren den kindergartenweg beherrscht. nun hat es den zeitlich längsten rückweg von der schule aller, da niemand zu hause wartet. um diese mutter ranken die meisten gerüchte.
väter kommen in diesen konstellationen i.d.R. nicht vor, wenn, dann sind sie meist mischungen aller, mit bevorzugung der fahrenden komponente.
russisches kinderheim
ich betreue einen vierjährigen jungen, der vor einem halben jahr aus einem russischen kinderheim adoptiert wurde. soweit so gut. im begleitbrief steht wie immer das gleiche: sprachentwicklung sei verzögert, rachitis habe das kind, eisenmangel liege vor usw. letzteres muss eine ostblock-epidemie sein – kaum ein kind, dem dies nicht angedichtet wird. auch die rachitis bestätigte sich hier nicht. die sprachentwicklung ist sicher auffällig – im deutschen sowieso, aber auch das russische sei sehr rudimentär entwickelt.
wer schon einmal einen bericht über russische kinderheime gesehen hat, wundert sich allerdings über entwicklungsauffälligkeiten nicht. oft große verwahranstalten ohne individuelle förderung. eine adoption ist dann eigentlich der segen schlechthin.
das kind ist entsprechend distanzlos. es umarmt mich, es küsst mich, es rennt auf jeden zu (aber auch von allen wieder weg). er hat vermutlich nie eine fremdelphase durchlebt, eine trotzphase wurde ihm auch nie zugestanden. der junge ist in seiner distanzlosigkeit sicher psychisch hoch auffällig. also eher zu nett.
dies sind schicksale, die es gibt und die man dank der adoption vielleicht auf den richtigen weg bringen kann. was mich allerdings ärgert: die adoptivmutter.
der junge hat in seiner freundlichkeit das halbe untersuchungszimmer begutachtet einschließlich steckdosen, instrumenten, computer, kabeln etc. er hat sich mein stethoskop gegriffen, hineingebissen, aus einem miniloch in der untersuchungsliege einen krater gepopelt und seine windel – ja – ausgezogen und fallen gelassen.
aber: die adoptivmutter hat nichts-null-garnichts-niente-rien dazu gesagt. sie wolle ihm "jetzt erstmal seine freiheiten lassen nach dem schicksal der ersten jahre."
er geht auch noch nicht in einen normalen kindergarten, weil er sich "noch in die familie eingewöhnen soll".
aber so wird die förderung leider auch nicht beginnen. auf diese dinge angesprochen, bemerkt die mutter, sie sei "ja nun einfach so zu einem fertigen kind gekommen" und müsse das alles erst einmal lernen.
falsch. sie hat einen körperlichen vierjährigen bekommen mit einer psychischen entwicklung eines allenfalls 10 monate alten, ausgelöst durch soziale deprivation in den ersten lebensjahren. und jetzt frage ich mich, ob das funktionieren kann, wenn die mutter null konzept in der erziehung hat. sie fixierte sich auf die sprachentwicklung, bestand auf logopädie zum deutschlernen und störte sich an den x-beinen des jungen.
ohje. andere eltern werden mit ihren kindern gross, lernen ihre eigenheiten zu erziehen, auch da wird viel falsch gemacht. aber hier bei diesem jungen muss die förderung eigentlich eine professionelle sein. imgrunde muss eine solche adoptivmutter zumindest ahnung von kindererziehung haben, sonst droht eine komplette vernachlässigung.
und später wird es immer heißen, es sei das kinderheim in russland gewesen.
Bretter, die die Welt bedeuten/Lampenfieber – mit dem Vitos Theater-Ensemble auf der Bühne
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19:55 Uhr – jetzt gibt es kein zurück! Wir sind auf unseren Plätzen hinter der Bühne, sind geschminkt, in unseren Kostümen – und aufgeregt. Die Saaltür geht auf, die Zuschauer strömen herein. Ist es eine gute Idee, durch den Spalt im Vorhang zu schauen und festzustellen, wer alles reinkommt? Der Kollege, die Freundinnen von zuhause […]