Dr. Klaus Bittmann, Vorstandssprecher der ÄG Nord, äußert seine Bedenken zur aktuellen politischen Planung in Sachen Versorgungsgesetz, speziell für die neue Bedarfsplanung und die spezialärztliche Versorgung:
“Wir wissen, dass es Versorgungsbereiche in Schleswig-Holstein gibt wo, nicht erst in 10 Jahren durch die Alterspyramide der niedergelassenen Ärzte der Region, sondern bereits jetzt deutliche Versorgungsdefizite stattfinden. Wir wissen, dass viele Ärzte in ihrer Region keinen Nachfolger finden, und zwar nicht nur auf dem platten Land, sondern überhaupt – da ist die große Frage, und die ist viel wichtiger als die neue Bedarfsplanung, die immer mehr in Richtung Planwirtschaft geht, inwieweit man nicht ganz andere Elemente braucht um das, was wir hier immmer vertreten, nämlich mehr Freude am Arztberuf, wieder möglich zu machen. Und das nicht nur, indem man hier und da ein paar Euro dazu zahlt, sondern indem man diesen Beruf frei macht von all den Reglementierungen, die zum Teil völlig unnötig bestehen.”