Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat zur Anhörung zum Versorgungsstrukturgesetz am 19. Oktober im Bundestag seine Positionen zum Gesetz in einer Stellungnahme kundgetan.
Die Kritik des Verbandes richtet sich insbesondere gegen die Erprobungsregelung für MedTech-Innovationen. Sie könne sich als Bremse für die Einführung von neuen Technologien in die klinische Praxis erweisen. Der BVMed setzt sich für eine differenziertere Erprobungsregelung ein. Außerdem wird die vorgesehene Kann-Beteilung der Medtech-Industrie an den Verfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) kritisch bewertet. Die Unternehmen sollten in jedem Falle beteiligt werden, nur so seien die notwendige Fachkompetenz, Transparenz und Akzeptanz zur erreichen, sagte BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.