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Homöopathische Reiseapotheke – Homöopathie bei Sonnenbrand
Fast Jede(r) hatte schon einmal einen Sonnenbrand. Schmerzhaft erinnert man sich an die nächtlichen Tortouren und tagelange Quälerei. Durch zu lange und zu starke Sonneneinwirkung kann es
besonders im Sommer zu Sonnenbrand der Haut kommen. Bei normalen Sonnenbrand können homöopathische Arzneien helfen, die Beschwerden zu lindern. Bei starken Beschwerden sollte jedoch ein Arzt
konsultiert werden.
Beim Sonnenbrand wird die Haut an den nicht ausreichend geschützten Stellen und je nach Empfindlichkeit der Haut und Länge der Sonneneinwirkung, zum Teil bis tief ins Gewebe geschädigt. Die
ultravioletten Anteile der Sonnenstrahlen schädigen die Zellen. Diese Schädigung zieht eine Entzündungsreaktion nach sich. Es kommt zu den klassischen Entzündungszeichen: Rötung, Hitze,
Schwellung. Je nach Ausprägung lokal oder großflächiger kann es auch zu Wasseransammlung und Blasenbildung im Gewebe kommen.
In den letzten Jahren stieg die UV Strahlung durch die immer dünner werdende Ozonschicht an. Diese Strahlenbelastung schädigt die DNA und kann zu Mutationen im Gewebe führen.
Sonnenschutzkleidung, Sonnenschutzcreme und angemessenes Verhalten (Vermeiden von Mittagssonne, Anpassung des Hauttyps an den Sonnenaufenthaltsdauer etc.) verringern das Risiko eines
Sonnenbrandes.
Ist es dann doch geschehen, äußert sich der Schaden an der Haut relativ zügig nach dem Sonnenbad (2-6 Stunden später). Ein „normaler“ Sonnenbrand heilt meist innerhalb weniger Tage ab. Das Risiko
im Alter an Hautkrebs zu erkranken, steigt jedoch mit jedem Sonnenbrand an.
Der Notarzt oder Arzt muss bei folgenden Symptomen auf jeden Fall konsultiert werden:
– großflächige Verbrennungen mit starken Schmerzen
– starke Rötung und Blasenbildung der Haut
– Kreislaufbeschwerden (zB. als Folge einer Schocksymptomatik: Schwäche, Schwindel, Ohnmacht)
– Fieber
Handelt es sich um ein „normalen“ Sonnenbrand können folgende Anwendungen Linderungen bringen:
– kühle (nicht kalt!) Umschläge über Stunden (möglich ist auch das Anziehen von feuchten T-Shirts oder Baumwollhosen)
– After Sun Lotion
– Aloe vera Lotion
– Hypericum / Calendula Tinctur Waschungen
– viel Flüssigkeit zuführen
– Ibuprofen um die Schmerzen und den Entzündungsvorgang einzudämmen
Folgende homöopathischen Arzneien können bei den angezeigten Symptomen lindern:
Belladonna
– wenn die Haut sehr rot und heiß ist
– Berührung und Wärme nicht vertragen wird
– wenn eine Entzündung vorzuliegen scheint
– wenn Kopfsymptome (Schmerzen, Pfeiffen, Ohrensausen) und/oder Hitzegefühle vorherrschen
Cantharis
– wenn brennende und beißende Schmerzen vorherrschen
– evtl mit Beteiligung der Harnorgane (Vermehrtes oder Vermindertes Urinieren, Dysurie)
Anacardium
– roter Sonnenbrand
– vor allem, wenn Gastrointestinale Symptome vorliegen (Übelkeit, Durchfall, Erbrechen etc.)
Clematis erecta
– vor allem bei heller Rötung
– va. wenn das Gesicht betroffen ist
Aconit
– wenn die Verbrennungen mit starken Schmerzen und Panik und Schock einhergeht
Sol
– bei besonders Sonnenempfindlicher Haut (Helle Haut, viele Sommersprossen, Leberflecken)
– immer sofort einen Sonnenbrand
– wenn die Haut schnell mit Symptomen auf Sonne reagiert (Hitzefrieseln, Nesseln etc.)
– oder allgemein eine Sonnenallergie vorliegt
Urticaria Urens
– Brennend, fein stechender Schmerz
– eher blass Rötung und/oder Blasen
– eher großflächigere Blasen
– Schmerzen besonders mit Angst vorm schlafen gehen / vor der kommenden Nacht
– nach dem Schlafen verschlechtert sich die Haut
– juckende Haut mit Verlangen zu reiben
– Verschlechterung der verbrannten Haut von Kühle und Wasser
Rhus toxicodendron
– bei brennender, juckender Haut, die sich nicht bessert nach Kratzen
– eher dunkle Röte und Blasen
– eher kleine Blasen (wie Herpes)
– Ruhelosigkeit mit ständigem Stellungswechsel herrschen vor
– vor allem, wenn die Haut hart, ledrig und rau wirkt
Secale
– bei dunkler fast violetter Röte
– verlangt nach ständigem Kühlen
Stramonium
– bei fast schmerzlosen Verbrennungen, welche mit Aufregung, Wildheit und Angst allein zu bleiben einher gehen
bei schwereren Schäden zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung:
Arsenicum
– bei besonders schweren Verbrennungen, wenn Ruhelosigkeit und Angst vorherrschen
Causticum
– bei Schäden, die wie Wund aussehen
– wenn zusätzlich als Begleitsymptom Harn und/oder Stuhlverhalten auftreten
– wenn die Haut schlecht heilt
Die Arzneien werden wie folgt eingenommen:
Man löst 3 Globuli einer C30 in einem Glas Wasser auf und nimmt davon 1-2 Schluck. Nach einigen Minuten sollte sich eine Besserung einstellen. Sollte keine Linderung eintreten nimmt man nochmals
1-2 Schluck aus dem Glas. Sollte sich dann keine Besserung einstellen, ist die Arznei falsch gewählt.
Sollten sich die Schmerzen bessern, wird die Arznei weiterhin eingenommen. Dazu wiederholen Sie nach ca. einer halben Stunde die Einnahme und warten ab. Immer wenn sich die Schmerzen wieder
einstellen wiederholen Sie die Einnahme, indem Sie 1-2 Schlucke trinken. Vor jeder Einnahme muss kräftig umgerührt werden.
Sollten die Beschwerden innerhalb eines Tags nicht insgesamt weniger oder sogar stärker werden, sollte die Arznei nicht weiter einnehmen.
Bitte beachten:
Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr und die Arzneieinnahmen erfolgen auf eigene Gefahr. In allen fraglichen Situationen müssen Therapeuten oder Ärzte hinzugezogen werden.
Laktoseunverträglichkeit und Homöopathie
Laktoseintoleranz zählt zu den häufigen Beschwerden in der schulmedizinischen und homöopathischen Praxis.
Babys, Kleinkinder, Schulkinder und auch Erwachsene jeden Alters plagen Bauchschmerzen, Durchfälle, Übelkeit oder Erbrechen. Auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen können
unspezifische Symptome sein. 10-20 % aller Europäer klagen über Beschwerden.
Die Spaltung des Milchzuckers ist bei Säuglingen überlebenswichtig, daher wird Laktase (das Enzym zur Spaltung des Milchzuckers) zu Beginn des Lebens in fast allen Fällen ausreichend produziert.
Nur bei einem von 1000 Säuglingen fehlt das wichtige Enzym von Geburt an. Hier kann es schon von Beginn an zu einer Unverträglichkeitsreaktion auf die Muttermilch mit Durchfällen und
Gedeihstörungen kommen.
Normalerweise verringert sich nach dem Abstillen die Laktase-Aktivität wieder, bleibt jedoch bei Europäern in der Regel bis ins hohe Alter, wenn auch verringert, bestehen.
Grundsätzlich lässt jedoch die Produktion des Laktaseenzyms im Laufe des Lebens immer weiter nach. Das bedeutet, dass Laktoseintoleanz eigentlich keine Krankheit, sondern ein physiologischer
Zustand ist. Nur auf Grund unserer Essgewohnheiten bekommen empfindliche Personen Beschwerden. Durch eine Laktose Diät verringern sich die Symptome sofort.
Asiaten, Südarfikaner und Südamerikaner können genetisch veranlagt Milchzucker weniger tolerieren.
Eine Laktoseintoleranz kann durch oder nach einer akuten Erkrankungen entstehen. So führen Rotaviren, Bakterien, Shigellen, Candida albicans oder Medikamenten zu einer Störung im Enzymhaushalt.
Die Laktase wird in der Darmschleimhaut gebildet. Ist diese entzündet, beschädigt oder gestört, kann es zu Laktoseintoleranz- Symptomen kommen. Diese sind üblicherweise:
- saure, schaumige Stühle
- Übelkeit
- Erbrechen
- Blähungen
- Gedeihstörungen bei Säuglingen
- Bauchkrämpfe
Nach Abklingen des Infektes wird das Enzym in der Regel wieder normal in der Darmschleimhaut gebildet. Die Intoleranz normalisiert sich.
Bleiben jedoch Symptome bestehen, folgen chronische Schmerzen und/oder Durchfälle, immer wenn der Betroffene Nahrungsmittel zu sich nimmt, die mehr oder weniger Laktose enthalten.
Manchmal treten eher diffuse Beschwerden auf. Ohne Durchfälle und Bauchschmerzen denkt man bei Kopfschmerzen und Schlafstörungen selten an Laktoseintoleranz. Doch können diese Symptome einen
Hinweis auch auf den Enzymmangel geben. Eine “Dauerentzündung” des Darmes kann Depressionen begünstigen.
Laktose ist nicht nur in den bekannten Produkten enthalten wie Milch, Zuckerstoffen, Sahne, Rahm oder Joghurt sondern auch in Fertigprodukten, Backwaren, Wurstwaren oder Süßspeisen.
Diese Nahrungsmittel müssen je nach Anfälligkeit reduziert oder weggelassen werden, was die Lebensqualität der Betroffenen oft einschränkt. Der Nahrungsmittelmarkt hat auf dieses Problem reagiert
und bietet eine Vielzahl laktosefreier Produkte an.
Doch nicht jedes, der meist teueren, laktosefreien Nahrungsmittel ist sinnvoll. So beinhalten bestimmte Käsesorten oder hochprozentige Schokolade nur Spuren von Laktose und sind gut verträglich.
Hier muss kein laktosefreies Produkt gekauft werden. Laktose ist übrigens deklarierungspflichtig, ein Blick aufs Etikett ist ratsam.
Eine homöopathische Konstitutions – Therapie bei einem erfahrenen Therapeuten kann die Laktoseintoleranz verringern.
Eine homöopathische Selbstbehandlung ist in diesem Fall nicht zu empfehlen.