Akzeptanz, Annahme oder sich eben Anpassen an das „Schicksal“ — Mein Kind ist behindert und ich habe kein Problem damit. Es ist gibt kein Grund, warum es mir dadurch schlechter gehen sollte. Oder?
Klar, ich kann nicht den Urlaub machen, wie ich ihn mit meiner Familie gerne verleben würde und jederzeit muss ich damit rechnen, ich verbringe die nächsten Tage in der Klinik oder eben am Pflegebett zu Hause. Ich muss mit der Vorstellung leben, jeden Tag könnte mein Kind versterben. Ich muss, ich will, ich darf damit leben, dass ich mit einer nicht kontrollierbaren Konstante mein Leben bestreiten kann.
Ich habe mich dafür entschieden oder ist es die Verantwortung, die ich zu tragen zu habe? Ich werde keine Antwort finden wollen, denn trotz aller Verantwortung kann ich mich für einen anderen Weg entscheiden. Ob es mir dann besser geht, wenn mein Kind in einem Heim lebt oder vielleicht gar nicht mehr lebt, da ihm die Liebe fehlte und ich in Spanien, Frankreich im Urlaub verweile … ?
Ich habe mich dafür entschieden, dies Leben anzunehmen, zu tragen, wie es an meiner Tür klopft. Ich kenne die dunklen Tage, die Tage im Nebel, als die Richtung fehlte und ich kenne die Tage, wo die Sonne scheint. Je nach dem, wie die Sonne durch den Nebel steigt, ist die Last schwer zu tragen und es tanzt die Angst mit der Niedergeschlagenheit um die Fragen, wo mein Traumkind geblieben ist und was soll dies Mühsal mit der Pflege, die täglich verlorene Zeit für die eigene Besinnung.
Aber steht das Traumkind nicht für eine Idee, der Illusion von einem Kind, dass ich in die Welt setze und entlasse, da es seinen Weg geht, wofür ich keine Verantwortung oder Schuld tragen muss?
Das Traumkind ist gestorben, beerdigt, denn ich möchte den jetzigen Weg nicht missen. Die Pflege, das Mühsal um die Hilfen — es könnte leichter sein, also der gesellschaftliche Rahmen um uns herum, der die Schwere zum tragen bringt. Eine Schwere, die zeigt, dass dieser Lebensweg auf dem Papier okay ist, aber in der Wirklichkeit, wenn die Sozialkassen damit belastet werden, da hätte man …