Am vergangenen Wochenende habe ich seit längerem mal wieder einen Kurs “Lebensrettende Sofortmaßnahmen für Führerscheinbewerber” gehalten. Das ist eher selten, da sich hier die Nachfrage diesbezüglich eher in Grenzen hält. Daher mache ich meist nur Auffrischkurse, bei denen das Klientel schon ein Stück älter ist.
Gängige Praxis ist es dabei geworden, dass ich die Teilnehmer erst zur DRK-eigenen Musik reanimieren lasse, damit sie ein Gefühl für die Geschwindigkeit des Drückens bekommen und anschliessend einige bekanntere Musiktitel anspiele, nach denen man sich bei der Geschwindigkeit richten kann. Die bekanntesten dabei sind nun mal “Stayin’ alive” von den Bee Gees, “Another one bites the dust” von Queen und “Yellow submarine” von den Beatles. Das sorgt normalerweise auch immer für Erheiterung, hin und wieder tanzen auch plötzlich Teilnehmer zu Stayin’ alive durch den Raum.
Dieses Mal nicht. Die Teilnehmer waren einfach zu jung. Teilweise kannten sie nicht mal die Lieder, diese Frevler Es kamen sogar Angebote, ob man nicht lieber ihre iPhones an die Boxen anschließen soll. Das hat mir mal wieder gezeigt, wie alt ich doch eigentlich schon bin. Eigentlich könnte ich schon deren Vater sein! Ich bitte um eine Runde Mitleid
P.S.: Und ja ich weiß, dass die Lieder nach den 2010er Richtlinien schon fast zu langsam sind. Aber die meisten Leute haben eh kein Taktgefühl