Wir haben nun unsere komplette Ausrüstung zusammengepackt und sind zur Andersen Airforce Base gefahren. Es erfolgen die üblichen militärischen Kontrollen. Ich habe einen Passierschein von Henry dabei. Alles klappt wie am Schnürchen. Eine Lizenz zum Helikopterfliegen will allerdings niemand sehen. Zum Glück, denn ich bin allenfalls passionierter Konsolenpilot. In Papua-Neuguinea bin ich aber ein paar Mal Hubi geflogen, mit gutem Erfolg wie ich finde. Nebenbei bemerkt war ich früher Zivildienstleistender …
Bild: Aircraft_Helicopter_SH-60_Seahawk_with_amphibiou s_assault_ship_USS_Iwo_Jima_alongside von Mashleymorgen auf flickr.com, unter einer Creative Commons-Lizenz
Hendrik und Carlos waren bereits heute mittag in Apra Harbor und haben den Flugzeugträger United Galore klargemacht. Alles ebenfalls ganz legal mit Permit. Da solch ein Riesenschiff nur etwas über 30 Knoten schafft, sind sie zeitig losgefahren, um gegen 22 Uhr über dem Witjastief anzukommen. Vor 1 Stunde funkte Carlos, dass alles soweit in Ordnung sein. Niemand ist ihnen gefolgt.
Das Meer ist ruhig, sternenklarer Himmel, eine tropische Brise weht mir um die Nase. Das MG11-Team steigt in den Helikopter. Ich starte die Maschine, erhalte Starterlaubnis und los gehts in die dunkle Nacht hinein …
Der Plan ist folgender:
- 20.30 Uhr Start Helikopter Andersen Airforce Base
- 20.41 Uhr Anpeilen des U-Bootes und anschließend Abseilen von Mutze außerhalb von Apra Harbor
- 20.52 Uhr Bergung des getarnten U-Bootes per Drahtseil. Es verbleibt unterhalb des Helikopters während des Fluges
- 20.52 Uhr Mutze führt ein perfektes Täuschungsmanöver mit ihrem Mini-U-Boot durch
- 21.11 Uhr Wenn Mutze die potentiellen Verfolger abgeschüttelt hat, wird sie wieder an Bord des Hubis genommen
- 21.12 Uhr Rascher Weiterflug in Richtung Witjastief. Unser Helikopter schafft Spitze 360 km/h
- spätestens 22.00 Uhr Auffinden des Flugzeugträgers mit Hendrik und Carlos, Landung, U-Boot abladen.
- Nach 22.00 Uhr Gemütliches Beisammensein und Planung des Tauchgangs.
Artikel von: Monsterdoc