Nur jedes fünfte neue Medikament ist wirklich neu. Ein Großteil der Präparate, die von der Industrie auf den Markt geworfen werden sind nur Scheininnovationen. Man redet hier auch vom „Me-Too“-Phänomen: Die Konkurrenzfirma modifiziert das Molekül eines neuen Medikamentes und macht es damit irgendwie ein bißchen besser. Und das wirkt dann auch… irgendwie.
Dieses wohlbekannte Thema hat Spiegel Online heute wieder einmnal aufgegriffen.
PharMama weist auf ein anderes Problem hin: Medikamente nämlich, die es eigentlich geben sollte, aber nicht mehr gibt. Medikamente, die früher einmal gebräuchlich waren, sich heutzutage für die großen Firmen aber „einfach nicht mehr lohnen“ obwohl auch heute noch ein Bedarf besteht. Ja, sowas gibt’s…. und es scheint immer häufiger zu passieren.
Ist die Pharmaindustrie also wirklich von Grund auf böse?