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Promillerechner & Trinkspiele: Taugen Apps als Aufklärungshilfen?
Smartphones (1) sind so wenig aus dem Alltag Jugendlicher wegzudenken, wie Alkohol (2). Damit stehen die Chancen theoretisch sehr gut, Jugendliche über Apps für den verantwortlichen Umgang mit der Droge „Alkohol“ zu sensibilisieren? Die Initiative Präventionspartner hat sich daher im größten App-Store nach deutschsprachigen, kostenlosen Angeboten umgeschaut und die Angebote in der Kategorie „Gesundheit & Fitness“ analysiert.
- Nur jede vierte App (29%) vermittelt gesundheitsbezogene Informationen zu den Gefahren des Alkoholkonsums.
- Die allermeisten Apps (71%) beschränken sich darauf, den Promillewert zu berechnen. Sie sensibilisieren so indirekt für die Gefahren, da sie den Alkoholgehalt verschiedener Spirituosen ausweisen und zeigen, wie nach wie vielen Gläsern Bier oder Wein gefährliche Promillegrenzen erreicht werden.
- Manche Apps (2/14) verharmlosen die Gefahren und erhöhen über zweifelhafte Trinkspiele den sozialen Gruppendruck.
Wie können die untersuchten Apps, allesamt kostenlos, in Punkte Qualität und Transparenz beurteilt werden?
- Jede zweite App ist offensichtlich werbefrei (50%), das heißt es sind keine Werbeeinblendungen oder Produktanzeigen erkennbar. Wie finanzieren sich diese Apps? Vielleicht mit den Nutzerdaten?
- Mehr als drei Viertel der Apps (86%) machen keine Angaben zum Schutz bzw. Verwendung der Nutzerdaten. Und das, obwohl viele Verbraucher die Angst vor unerlaubtem Ausspähen von Daten als Haupthürde sehen für die Nutzung von Apps (GAPP-Studie 2014).
- Finanzierungsangaben: 8 der 14 Apps (57%) finanzieren sich vermutlich durch Werbeeinblendungen von Google sowie kostenpflichtige Zusatzelemente oder die kostenpflichtige Vollversion. Ausnahme ist eine App, die ausdrücklich privat finanziert wird.
- Angaben zu Autoren (7%) und den verwendeten Quellen (7%) finden sich nur in einer einzigen App.
- Nur jede sechste App (14%) verfügt über ein Impressum, und das obwohl jeder App-Anbieter rechtlich dazu verpflichtet ist.
- Bei knapp jeder 3. App gibt es die Möglichkeit den App-Anbieter via E-Mail zu kontaktieren (29%), Namen von konkreten Ansprechpartnern fehlen jedoch in den meisten Fällen.
Fazit: Apps, die für einen verantwortlichen Umgang mit Alkohol sensibilisieren, sind kaum in den App-Stores zu finden. Obwohl theoretisch jeder Jugendliche über Apps erreichbar wäre und Apps technisch viele neuen Möglichkeiten eröffnen, multimedial, individuell, kontextabhängig und mit spielerischen Elementen des Infotainments zu arbeiten und Peers über Social Media-Funktionen einzubinden, ist die smarte Alkoholprävention für Jugendliche in den App-Stores derzeit noch nicht angekommen. Krankenkassen und staatliche Aufklärungsbehörden (BZgA) lassen dieses vielversprechende Terrain bisher unberührt.
Quellen:
- Der Alkoholkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland 2012; http://www.drogenbeauftragte.de/fileadmin/dateien-dba/DrogenundSucht/Alkohol/Downloads/Info-Blatt_Alkoholsurvey_2012_final.pdf
- Bitkom Studie „Kinder und Jugend 3.0“ http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_PK_Kinder_und_Jugend_3_0.pdf
Schweinegripperoboter
Bei n-tv.de habe ich unter den Bildern des Tages einen schwitzenden und elend aussehenden Roboter gefunden. Nicht einmal vor ihm hat der neue "Superstar" unter den Viren Halt gemacht….
Auf der Security & Safety Trade Expo (RISCON) in Tokio wurde der "Flu-Robot" vorgestellt, der Ärzten dabei helfen soll, die Schweinegrippe zu diagnostizieren. Der humanoide Roboter simuliert Schweissausbrüche, Konvulsionen, Schmerzkrämpfe wie ein mit H1N1 infizierter Mensch. Die Symptome verschlechtern sich und der Roboter "stirbt" werden sie nicht richtig behandelt.
Ich wage einmal zu behaupten, dass sich wohl die wenigsten Ärzte einen solchen Roboter in die Praxis stellen werden. Für Medizinstudenten oder Schulungen könnte der Schweinegripperoboter aber vielleicht ein sinnvolles Übungsobjekt sein…
Quellen:
www.ntv.de Bilder des Tages
www.youtube.com Flu Robot Displayed in Tokyo
Apple Spotlight @ RSNA 2013
Beim diesjährigen RSNA hat Apple mit aycan eine Kundenveranstaltung gemacht. Es waren mehr als 30 Besucher bei dem Event.
Apple stellte die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von iOS in Kliniken dar. Wir zeigten aycan OsiriX PRO für die Onkologie, Mammographie, Gefäßanalayse und Teleradiologie in Verbindung mit der FDA-freigegebenen und CE-gekennzeichneten App aycan mobile.
Ein interessantes Detail ist, dass ein Plakat die Veranstaltung ankündigte, welches vom Black Friday an im Apple Store an der North Michigan Avenue direkt am Eingang stand. Diese Strasse ist die Haupteinkaufsstrasse in Chicago und wird von vielen RSNA Teilnehmern besucht. Der Apple Store gehört bei den Radiologen und Industrieteilnehmern zum Pflichtprogramm. Wir wurden von sehr vielen Leuten (!) auf der RSNA darauf angesprochen.