Nordic Zahnstochern ist doch nicht so gesund

Ich gebe es zu, seit neuestem bin ich Feed-Abonnent eines großen deutschen Boulevard-Blattes. Politische Skandale haben eben auch persönliche Vorteile. Auf jeden Fall kam ich heute gut gelaunt vom Joggen wieder nach Hause. Denn Folgendes ist ab sofort Fakt: Joggen ist gesünder als Nordic Walking (bild.de 8.1.12).

Jawohl, ich habe es sowieso schon immer geahnt. Das Zahnstochern ist nicht nur ungesünder sondern birgt auch erhebliche Gefahren in sich (siehe: Erkrankungen beim Nordic Walking). Aber wer jetzt denkt, ich hätte mich mit diesem Sportthema noch nie in der Realität auseinandergesetzt, irrt. Bei vernünftigem Betreiben des Mikadostablaufens können erhebliche Verbesserungen von Kondition und Kraftausdauer einsetzen. Kann mich selten an so schlimmen Muskelkater wie nach den, zugebenermaßen seltenen, Spießrutengängen erinnern.

Dennoch würde ich schwer adipösen Patienten zunächst eher das (Nordic) Walken empfehlen. Aber benötigen wir dazu eigentlich diese Stäbchen? Früher nannte man Walking übrigens … ach moment mal … Spaziergang, stimmt. Heute müssen diese veralteten Begriffe selbstverständlich in englischer Sprache neu verfasst werden. Zudem benötigen wir Funktionsklamotten und wichtige Zusatzprodukte um neue Lust an einer eigentlich als langweilig empfundenen Sportart zu bekommen.

Wie dem auch sei, ob Joggen oder Walking, wichtig ist nur eines: Raus aus dem Kartoffelsessel, Twitter und Facebook off und Frischluft im Wald oder Park genießen, auch wenn es kübelt, schneit oder kalt ist … denn Bewegung ist immer noch die beste Medizin.

Ich arbeite gerade übrigens am Erfinden einer neuen Sportart. Es geht hierbei um General Personal Unspectacular Workout Jogging-Walking Instruction Drilling Body Styling Building oder so ähnlich. Hierzu benötige ich allerdings erst noch Testpersonen …

 

Artikel von: Monsterdoc

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