Die Tränendrüse ist, auch wenn es nicht in jeder Situation so scheint, unser Freund. Und sogar ein besserer als vielen bewusst sein dürfte. Das Argument das Tränen im falschen Moment ziemlich nervig sein können und einen etwas blöd aussehen lassen zählt nicht. Zumindest nicht im Vergleich dazu was sie leisten.
Sie befeuchten unser Auge, halten also seine Funktion aufrecht. Was wäre die Welt ohne das Augenlicht? Uns würden so viele Farben und Eindrücke entgehen. Ausserdem ist die Zusammensetzung im idealfall so gestaltet, dass es das Auge optimal befeuchtet und einen Schutz gegen Keime bietet. Doch was passiert wenn das nicht mehr gegeben ist? Oder was muss eigentlich passieren, damit man keine Tränenflüssigkeit mehr produziert?
Dies ist natürlich der Fall, wenn die Tränendrüse zerstört wird. Dies kann passieren und geschieht durchaus häufiger als allgemein angenommen wird. Die offensichtlichste mechanische Ursache sind wohl Unfälle bei denen das Auge zu Schaden kommt und die Tränendrüse zerstört wird. Weniger bekannt dürfte z.B. das Sjörgren Syndrom sein, eine Autoimmunerkrankung bei der unter anderem die Tränendrüse zerstört wird. Die Tränendrüse kann auch verstopft werden durch Augenerkrankungen oder Verbrennungen.
Ein Tränenmangel kann altersbedingt oder einfach vererbt sein, aber auch durch Krankheiten wie AIDS, Herpes, Syphillis, Gonorrhöe, Syphillis, Filzläuse oder Sarkoidose verursacht werden. Wie schon in älteren Artikeln in diesem Blog diskutiert wurde können Kontaktlinsen, Diabetes und Arzneimittel ebenfalls zu trockenen Augen führen.
Weitere Faktoren, die ein trockenes Auge begünstigen, sind solche, die dazu führen, dass die Tränenflüssigkeit verdunstet oder gewisse Umweltfaktoren. Doch diese sollen an andere Stelle genauer diskutiert werden.
Ist die optimale Befeuchtung des Auges nicht mehr gewährleistet, so brennt und juckt es und man wird schneller müde. Die Tränenflüssigkeit versorgt das Auge mit Nährstoffen und erfüllt eine Schutzfunktion. Ist diese nicht mehr gegeben, so ist das Auge natürlich auch anfälliger für Infektionen.
Am Besten reden Sie also immer mit Ihrem Optiker und Kontaktlinsen– Spezialisten über Ihre aktuellen Krankheiten und Beschwerden. So können diese bei der Wahl Ihrer Sehschwächenkorrektur immer berücksichtigt werden und sie erhalten das optimalste Produkt!