Vogelgrippe. Diese Woche ist in China ein weiterer Mann durch einer Infektion mit dem Virus Erreger H5N1 genannt auch als Vogelgrippe gestorben. Es ist der fünfte Todesfall innerhalb drei…
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Qi Gong sind Konzentrationsübungen mit einfachen Körperbewegungen, die auch von erkrankten Menschen ausgeführt werden können. Die Energieübungen fordern Wellness und Gesundheit und können auch…
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… habe ich die Abschlussarbeit fertig gestellt und war sooo stolz/froh dieses Studium abgeschlossen haben. Um kurz danach in den ersten Arbeitswochen das Gefühl zu haben kaum etwas (relevantes!) zu wissen.
Ein Jahr später… habe ich viel dazu gelernt. Einiges operiert. Viele PatientInnen gesehen, mit ihnen gesprochen, sie untersucht, aufgeschnitten, zugenäht, getröstet, mit ihnen gescherzt, meine Hände in vielen Bäuchen gehabt, meinen rechten Zeigefinger in vielen Popos (ob es wohl 100 waren?), gefühlte hunderttausende Einzelknopfnähte geknüpft, zig Wundhöhlen gespühlt, Blinddärme und Gallenblasen entfernt, bösartige Geschwüre biopsiert… Eingewachsene Zehennägel wieder uneingewachsen gemacht… Netze in Menschen eingenäht… Hunderte Herzen abgehört, noch mehr Lungenflügel auskultiert… in Augen geleuchtet, in Nasenlöcher gelinst… Drainagen durch Bauch- oder Thoraxwände gestoßen…
Ich liebe diesen Job. <3
R.: “Wieviele Stunden arbeitest du?”
Menschenhandwerkerin: “Zwischen 50 und 90 Stunden pro Woche.”
Von deliranten PatientInnen im Durchgang wurde ich nachts ja schon vieles geschimpft. Lügnerin, Betrügerin,… Man wird geschlagen, gekratzt, angespuckt und während einem die Tabletten (oder Haldoltropfen) um die Ohren fliegen – meistens so gegen 3 Uhr in der Früh – fragt man sich für eine Nanosekunde warum man sich freiwillig so einen Job antut.
Es läutet also das Telefon, ob ich kommen kann, Frau B. lässt sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Kurzer Blick auf die Uhr und in den Raum – wo man sich überhaupt befindet, also zuhause, in der Arbeit, das ist ja schon manchmal nicht so klar. Manchmal erwacht man im Bereitschaftszimmer, aber auch auf der Notaufnahme gibt es – eigentlich für PatientInnen bestimmte – Betten, da kennt man sich manchmal nicht sofort aus wo man ist und in welchem Jahrhundert man sich befindet, wenn der Tag/Nacht-Rhythmus so richtig durcheinander gewürfelt wurde und man nach 10 Minuten Schlaf aus einem Traum gerissen wird. Ich zieh mir also die Schuhe an, kämme mir mit den Fingern kurz durch die Haare (um nicht die verwirrten Omas und Opas noch mehr zu verschrecken) und schlurf auf die Bettenstation.
Frau B. sitzt wütend trampelnd im Bett, erklärt uns dass sie SOFORT nachhause gehen will und was das alles überhaupt soll und so weiter und so fort, wir würden sie ja nur vergiften wollen.
Ich, mit dunklen Ringen unter den Augen: “Frau B., Sie befinden sich im XY-Spital und es ist nach Mitternacht. Vielleicht können Sie nach dieser Tablette noch ein bisschen schlafen und morgen reden wir dann über die Entlass-…”