Die Nierenkolik

Wie man in den Medien erfahren konnte, begab sich der ehemalige Bundespräsident Wulff heute in eine Berliner Klinik. Grund: Eine Nierenkolik. Eine äußerst schmerzhafte Angelegenheit. Glücklicherweise konnte er das Krankenhaus nach kurzer Zeit wieder verlassen. Doch was ist denn nun eigentlich eine Nierenkolik? Ich erkläre euch das mal …

Ursache: In der Regel geht ein Stein aus dem sauren Nierchen in den Harnleiter über und bleibt dort stecken, weils da ziemlich eng ist.

Symptome: Ordentliche Flankenschmerzen meist einseitig in die Unterwampe ausstrahlend, krampfartig. Blutiges Pipi. Wenns sehr schmerzt kann man auch mal Rückwärtsessen. In der Regel läuft man wegen der Beschwerden im Zimmer auf und ab.

Diagnostik: Typische Beschwerden. Der Urologe rückt einem dann rasch mit Ultraschall, Computertomographie oder Röntgen auf die Pelle. Sieht man dann einen Klunker in der Niere (Nierenstein) ist die Verdachtsdiagnose bestätigt.

Therapie: Erstmal was gegen die Schmerzen. Novaminsulfon und Butylscopolamin in die Vene sind hier geeignete Mittel. Manchmal benötigt man auch Schmerzmittel der härteren Gangart. Dann kann der Urologe mittels Medikamente, Zertrümmerung oder Körbchen den Stein aus dem Harnleiter entfernen. Manchmal baut er auch ein kleines Schienchen ein. Wenn man Glück hat gehen die Klunker auch spontan ins WC ab.

Merke: Edelsteine sollte man hier nicht erwarten, aber immerhin sind dann die Beschwerden weg. Und das ist doch auch Gold wert.

Artikel von: Monsterdoc

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