Standard & Poors stellen in Aussicht, dass die Industriestaaten künftig Gefahr laufen werden, ihre Top-Ratings einzubüßen, weil die Gesundheitssysteme zu teuer seien. Als Rezept dagegen empfehlen sie “durch Technologieausbau zu rationalisieren, das Verhältnis von öffentlicher zu privater Finanzierung zu verändern, sowie Bandbreite und Freizügigkeit der Absicherung einzuschränken“.
Also: noch mehr Technik und die weitere Verlagerung des Krankheitsrisikos auf das Individuum, bei gleichzeitiger Leistungseinschränkung.
Alternativ könnte man natürlich auch darüber diskutieren, die 1.500 Milliarden nicht der Finanzindustrie, sondern dem Gesundheitssystem zukommen zu lassen. Dann wären Vereine wie S&P ruck-zuck pleite.