Eine 15-jährige Patientin plagten zunächst bullöse Schleimhautläsionen im Genitalbereich bis in die Vagina. Die gynäkologische Untersuchung ergab keinen Befund, auch keinen Herpesvirus-Nachweis. Das Mädchen hatte Schmerzen beim Urinieren, verstärkte Menstruationen mehr…
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BILD-Leserinnen suchen Q-Punkt
Heute sollten die BILD-Leser den Q-Punkt suchen. An prominenter Stelle, in der rechten oberen Ecke des Covers forderte bundesweit eine Anzeige auf, den persönlichen Q-Punkt auf der Internetseite Miss-Q.de zu entdecken. Ohne Angabe eines Firmen- oder Produktnamens, jedoch mit “Anzeige” am oberen Rand. Die Internet-Adresse wird auf die bekannte Seite “pille-mit-q.de” umgeleitet, auf der Bayer Healthcare für die verschreibungspflichtige Antibaby-Pille Qlaira, sprich Klära, wirbt.
Eigentlich geht es um irgendeine Pille mit “Q”, aber es wird klar, das ein Kontrazeptivum gemeint ist. Soviele Pillen mit “Q” gibt es nicht. Soweit ich es sehe, ist Qlaira überhaupt das einzige Medikament auf dem deutschen Markt mit diesem markanten Anfangsbuchstaben.
Die Internetseite hat Zuwachs bekommen. Nun gibt es ein Menüpunkt, unter dem über Verhütungsmethoden aufgeklärt wird. Scheinbar sind die Webdesigner mit den sehr aufwändigen Flash-Videos ein wenig in Verzug. Aus Marketingsicht darf der Hinweis nicht fehlen, dass die Pille auch gegen zu starke Blutungen hilft, die Gewichtszunahme in der zweiten Zyklushälfte verringert und Akne vermindert. Alles keine Indikationen für ein hormonelles Kontrazeptivum.
Bigottes von Halbgöttern
Aus den Antworten der Gesellschaft für Virologie (GfV) und der Deutschen Vereinigung für Viruserkrankungen (DVV) auf einen Fragenkatalog der Grünen zur HPV-Impfung:
[…]
Es ist sachlich richtig, dass die Pharmaindustrie sowohl in Fachmedien, wie auch in der Laienpresse PR betrieben hat. Dies wurde durch Zahlungen an Dritte (z.B. an das grüne Kreuz) in der Laienpresse oder durch Anzeigen in der Fachpresse finanziell unterstützt, ohne dass dies für den Konsumenten kenntlich war (siehe Antwort Frage 7.). Dies ist ein allgemeines Problem im Journalismus und betrifft nicht nur den Pharmasektor oder gar Impfungen.
Unterschrieben ist der Text von der Virologin Prof. Dr. Barbara Gärtner und einem Fachkollegen.
In einem fünfseitigen Gastkommentar in der frauenärztlichen Fachzeitschrift “gyne”, in dem Kritik an der HPV-Impfung zurückgewiesen wird und der eine unverkennbare Tendenz zugunsten des GlaxoSmithKline-Präparats Cervarix® erkennen lässt – wie auch in der Stellungnahme selbst – verzichtet Gärtner allerdings dann doch lieber auf die Offenlegung ihrer offenkundig vorhandenen eigenen finanziellen Verbindungen zu GlaxoSmithKline.
Transparenz wie es LobbyControl versteht
Bei “LobbyControl” kann man die PR-Kampagne der Agentur Weber Shandwick für den BVMed für die “Lobbykratie-Medaille” wählen. LobbyControl will mit der Lobbykratie-Medaille zu mehr Transparenz beitragen und manipulative, irreführende…