Ein 12-jähriges Mädchen lernt gerade im Biologieunterricht etwas über Spinnen und hat Angst vor Spinnenabbildungen und davor, das Arbeitsheft mit den Abbildungen in die Hand zu nehmen. Was wäre hier mehr…
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Die allgegenwärtige Pharma-PR
Ein Artikel des epd (Evangelischer Pressedienst) beschäftigt sich mit dem Umgang mit Pharma-PR bei der Berichterstattung über Medikamente und Therapien in den deutschen Medien.
Der Autor attestiert den Verlegern eine Doppelmoral. Die Schleichwerbungsfälle bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern würden kritisiert, jedoch in eigenen Medien werde die gebotenen Trennung von Redaktion und Werbung nicht ernst genommen.
In dem Artikel wird ein Beispiel aufgezeigt, dass jeden Vergleich mit Gesundheitsgurus standhalten kann:
Video zum Thema gesunde Vegetarier
Wie gesund ißt ein Vegetarier, Veganer, Teilzeitvegetarier? Wieviel Fleisch ist gesund? Hier erfahren Sie es:
Motrin ad makes moms mad
Die Macht des web2.0 hat in den USA der Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) gespürt. In einem Werbespot im Internet wollte das Unternehmen Müttern mit Säuglingen die Schmerztablette Motrin® (200 mg Ibuprofen) schmackhaft machen.
Die Message: Das Baby rumtragen führt zu Rückenschmerzen und macht die Mutter unleidlich. Motrin® hilft.
J&J erlebte innerhalb von nur zwei Tagen ein Kommunikationsdesaster. In Twitter, bei Youtube, in Blogs und anderen Internet-Foren äussern Mütter ihren Unmut über diese Werbekampagne. Ausgangspunkt soll Twitter gewesen sein. J&J musste den Spot gestern zurückziehen.
Dies passiert ausgerechnet J&J, einem Unternehmen, das unter den Pharmakonzernen in der Einbeziehung des Internets in der Kommunikation mit den Kunden, u.a. mit einem eigenen Blog und einem Kanal auf Youtube, ein Vorreiter ist.
Die Entschuldigung von Kathy Widmer, Vizepräsidentin für Marketing bei McNeil Consumer Healthcare, J&J Sparte für freiverkäufliche Medikamente, im Blog gleicht einem Kanossagang.
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On behalf of McNeil, I’m sorry if you found this advertisement insulting. We are are in the process of removing it from our website. Unfortunately, it will take longer for us to remove this advertisement from magazines as several are currently on newsstands and in distribution.
Dies könnte andere Pharmaunternehmen in ihrer Meinung bestärken, dass da draussen im Web für Pharmakommunikation nichts zu holen ist.
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Hier ein Zusammenschnitt von Twitter-Reaktionen, nicht ganz objektiv von einer Social Media Marketing Beraterin zusammengestellt:
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Die offiziellen A-Blogger haben es eine Woche später auch mitbekommen.