50 wichtigste Heilpflanzen für Frauen einfühlsam und detailliert porträtiert
Darüber hinaus geben die Autorinnen konkrete praktische Empfehlungen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Teezubereitungen, Salben, Hydrolate, Tinkturen und ätherische Öle.
Im Vordergrund steht die Vorbeugung, Behandlung und Heilung von Erkrankungen und Beschwerden, unter denen Frauen jeden Alters in verschiedenen Lebensphasen besonders häufig leiden. Dabei verfolgen die Autorinnen einen ganzheitlichen Ansatz, der Frauen im Kontext ihrer Persönlichkeit und Lebensumstände sieht.
Die langjährige Leiterin der Ambulanz für Naturheilkunde an der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg, Prof. Dr. Ingrid Gerhard, berichtet:
„In meiner über 30-jährigen Praxis an der Universitäts-Frauenklinik in Heidelberg habe ich erlebt, dass Frauen ganz besondere Bedürfnisse haben. Sie möchten nicht mit einer Pille ihre Probleme wegschlucken oder mit einer Operation, bspw. der Gebärmutter, ihre lästigen Blutungsstörungen loswerden, sondern sie wollen die Ursachen für ihre Beschwerden finden. Sie möchten über ihre Sorgen sprechen, über ihre Lebenssituation, ihre Ängste und Nöte. Sie möchten in aller Ruhe über die Hintergründe ihrer gesundheitlichen Probleme aufgeklärt werden. Und: Sie wollen eine ganzheitliche Medizin, die Schulmedizin und Naturheilkunde kombiniert.“
Die Berliner Heilpraktikerin Natascha von Ganski stellt im Buch außerdem Teemischungen und pflanzliche Heilmittel in neuer Zubereitung vor, die sie größtenteils selber entwickelt und in der Praxis eingesetzt hat.
Anwendungsbeispiele:
Taigawurzeltee gegen nervöse Unruhe:
Dieser Tee kann vorbeugend vor einer Stresssituation getrunken werden, um die Widerstandskräfte zu stärken.
Dazu 2 TL Taigawurzel 3 bis 5 Minuten in 400 ml Wasser köcheln lassen, dann 10 Minuten ziehen lassen und abseihen. Für eine vollständige Wirkung täglich 2 Tassen trinken. Nicht länger als 3 Monate anwenden. Danach eine Pause von 2 Monaten einhalten, damit sich das Immunsystem wieder erholen kann. Dann ist eine erneute Anwendung möglich.
Nicht in der Schwangerschaft. Bei Bluthochdruck sollten Sie die Einnahme vorher mit Ihrer Ärztin abklären.
Ginseng bei Erschöpfung:
Ginsengpräparate gehören zu den Mitteln erster Wahl bei Erschöpfungszuständen und Konzentrationsstörungen. Kaufen Sie hier aber keine billigen Fertigpräparate, da hierbei die volle Wirkstoffkonzentration nicht garantiert ist. Die Anwendung (z.B. als Ardey-aktiv Pastillen, Ginsana® Weichkapseln, Gintec® Extraktpulver, Tai-Ginseng® N Dragees) erfolgt gemäß Beipackzettel.
Teemischung bei Reizmagen und Reizdarm:
Wenn sichergestellt ist, dass sich hinter den Beschwerden kein Geschwür verbirgt, können bitterstoffhaltige Heilpflanzen helfen. Sie regen verdauungsfördernde Säfte aus der Gallenblase, dem Magen sowie der Bauchspeicheldrüse an, damit der Nahrungsbrei gut aufgeschlossen wird. Das schützt wiederum vor Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
Dazu lassen Sie sich folgende Mischung von Ihrem Apotheker zusammenstellen: 50 g Angelikawurzel, 35 g Wermutkraut und 35 g Kamillenblüten. 1 TL der Teemischung mit 1 Tasse heißem (nicht mehr kochendem) Wasser übergießen, 5 bis 8 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Täglich 1 bis 2 Tassen trinken, jeweils vor dem Essen.
Nicht in der Schwangerschaft. Auch nicht bei Gallensteinleiden, Magenschleimhautentzündung und Magen-Darm-Geschwüren.
Johanniskrautöl bei Magenschleimhautentzündung:
Zur Entzündungslinderung und Wundheilungsförderung hilft das sogenannte Rotöl, ein öliger Auszug aus Johanniskraut-blüten.
1 TL auf nüchternen Magen einnehmen, am besten als Rollkur: Dafür einige Sekunden auf dem Rücken liegen, dann auf die linke Seite, anschließend auf den Bauch und zuletzt auf die rechte Seite legen. So verteilt sich das Öl gut im Magen.
Informationen über Buchautorinnen
Mehr über die Autorin Frau Dr. Ingrid Gerhard. Frau Dr. Ingrid Gerhard leitet u.a. das beliebte Gesundheitsportal für Frauen: Netzwerk Frauengesundheit
Praxis-Homepage von der Heilpraktikerin Natascha von Ganski
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LG
Lilly