Das Wetter ändert sich und der Kopf drückt. Schnell schwellen die Augen an und man spürt sofort, dass eine Migräne im Anmarsch ist. Doch wie reagiert man hier am besten und wie lässt sich Migräne, welche aufgrund des Wetters ausgelöst wird, tatsächlich vermeiden oder mindern?
Die Beschwerden reichen von Kopfschmerzen über Nackenverspannungen bis hin zu totaler Lichtempfindlichkeit. Die Betroffenen leiden Qualen und wissen sich selten zu helfen. Meist ist ein Gang zum Arzt die letzte Möglichkeit, um mit wirksamen Medikamenten gegen den stechenden und hämmernden Dauerschmerz vorzugehen. Das Problem bei Wetterbedingter Migräne ist, dass die Personen selber nicht mehr in der Lage sind Tätigkeiten auszuführen oder Arbeiten zu gehen. Weiterhin wirkt sich die gesamte Gesundheitsproblematik häufig auch negativ auf das Familienleben aus. Die Attacken der Migräne können mit Wetterveränderungen zusammen hängen. Da dieses Problem nicht steuer- oder vorhersehbar ist, gestaltet sich ein geregelter Alltag besonders schwer für die Betroffenen. Die Migräne kann plötzlich auftreten oder sich schleichend steigern und lange anhalten.
Laut Studien stammen die meisten Migräneformen von Stress, Wetterveränderungen, Alkohol und Nikotin sowie Schlafmangel. Schon bei einer Wetterveränderung um ca. sechs Grad Celsius kann dazu führen, dass die Migräne ausgelöst wird. Laut wissenschaftlichen Statistiken erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eine Migräne zu bekommen, wenn sich das Wetter drastisch verändert, bei rund 36 Prozent! Steigt die Luftfeuchtigkeit an, wie es bei einem bevorstehenden Gewitter der Fall sein kann, liegt das Risiko einer Migräne bei über 20 Prozent. Wer vermutet an einer Wetterbedingten Migräne zu leiden, sollte ein Profil erstellen. Hierbei notiert man einfach wann und in welchen Umständen die Migräne auftratt, wie schnell sie aufzog und wie lange sie andauerte. Auf einer Skala von 1 – 10 wird der Schmerz festgehalten, wobei 10 der stärkste Schmerz bedeutet. Wer dauerhaft unter Migräne leidet sollte einen Arzt aufsuchen. Hier können wirksame Medikamente verordnet werden, welche bereits im Vorfeld, wenn die ersten Anzeichen einer Migräne spürbar werden, die Kopfschmerzen unterbinden können. Somit finden auch Migränepatienten wieder zurück zu einem normalen Leben.