Pickel, Mitesser und unreine Haut gehören zu den unangenehmsten Begleitern der Pubertät. Wer unter Akne leidet, würde oft alles tun, um dieses Problem loszuwerden. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen und Empfehlungen gegen Akne – die Frage ist nur, wie wirksam sie wirklich sind. Pflanzenheilkunde, Homöopathie, Schulmedizin, Ernährungswissenschaften – sie alle beschäftigen sich mit der Krankheit, die so manche Pubertät zur Hölle werden lässt.
Medizinische Behandlungsmöglichkeiten
Eigenbehandlung ist oft sinnlos oder verschlimmert das Problem nur noch. Bei Akne können leicht Narben entstehen, mit der Krankheit ist also nicht zu spaßen. Über die wirkungsvollsten Behandlungsmöglichkeiten verfügt der Arzt. Wer unter Akne leidet, sollte daher schleunigst einen Hautarzt aufsuchen. Je nach Schweregrad setzt eine Therapie für ein Leben ohne Akne meist an mehreren Punkten gleichzeitig an. Hormonstörungen können durch die Gabe von Hormonen ausgeglichen werden, Entzündungen werden durch Antibiotika gemildert. Das Hautbild kann auch durch das Abtragen von Verhornungen verbessert werden. Die kontinuierliche tägliche Reinigung der Haut sollte bei Akne selbstverständlich sein. Der Hautarzt kann allerdings über speziell passende Produkte informieren, denn nicht alles, was in Drogerie und Supermarkt als Mittel gegen Akne angeboten wird, ist wirklich zielführend. Die Reinigungsmittel müssen zum Hauttyp passen und sollen auch nicht allzu austrocknend wirken. Nach Absprache mit Arzt oder Ärztin können auch Peeling-Substanzen, wie beispielsweise Benzoylperoxid oder Vitamin-A-Säure eingesetzt werden.
Zusätzliche, vorbeugende und lindernde Maßnahmen
Der größte Beitrag, den man selbst zu einer gesunden Haut leisten kann, ist einerseits auf die Sauberkeit zu achten – das heißt niemals mit ungereinigter Haut ins Bett zu gehen und andererseits einen gesunden Lebensstil zu führen. Alkohol und Nikotin schaden, viel Wasser ist gut für die Haut. Auch die Vitamine A, C, und H sowie Eisen, Zink, Folsäure und Biotin sind für eine gesunde Haut wichtig. Sie finden sich in Obst und Gemüse reichlich. Dampfbäder und Sauna öffnen die Poren und sind ebenso empfehlenswert. Auch eine homöopathische Behandlung kann sinnvoll sein. Und schließlich kann die Anwendung weiterer Naturheilmethoden von Schüssler Salzen über Heilkräuter bis zur Heilerde, die Heilung beschleunigen. Grundsätzlich sollten alle Behandlungsmethoden mit einem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker abgesprochen und aufeinander abgestimmt werden, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.
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