Danksagung an das Tagi (nicht.)

Alle Jahre wieder … so langsam sollten wir uns dran gewöhnt haben – nur klappt das irgendwie nicht so ganz, wenn man (schon wieder) kotzend über der Toilettenschüssel hängt.

Angefangen hat Junior damit ohne Vorwarnung am frühen Freitag morgen – es reichte ihm gerade noch bis zur Toilette. Allzuviel kam allerdings nicht hoch – was wohl daran liegt, dass am Morgen nicht mehr so viel im Magen ist. Den Rest des Morgens hatte er alle halbe Stunde eine Attacke – dazwischen versuchte ich ihm erst löffelweise und dann mit einer Spritze gesüssten und leicht gesalzenen Fencheltee einzuflössen, damit er nicht austrocknet.

Telefon an das Tagi (das Tagesheim), dass er heute nicht kommen wird – und natürlich die Frage, ob bei ihnen etwas umgeht: “Ah ja, letzte Woche musste eine Mutter sogar mit ihrem Kind ins Spital deswegen.” Schön – sowas wüsste ich gerne vorher.

Am Nachmittag musste ich arbeiten und überliess Junior Omas geübten Händen – inzwischen musste er “nur” noch alle Stunde erbrechen und schaffte es auch, die Elektrolytlösung zu nehmen. Essen war allerdings auch am Abend nicht drin.

Samstag musste ich wieder arbeiten – da ging es mir noch gut, bis am Abend kurz nach dem Abendessen. Um es kurz zu machen – den Weg über meinen Magen hätte ich dem Essen auch sparen können. Bis am Morgen war ich dann vollkommen leer (oben und unten) – einmal mehr auch gut, dass wir 2 Toiletten haben, meinen Mann hat es nämlich gleichzeitig auch erwischt.

So lagen wir beide (und Junior so halb) Sonntag flach – wie gewohnt mache ich das sehr Arbeitgeberfreundlich.

Heute geht es schon wieder besser, wir konnten etwas Essen und ich einen halben Tag arbeiten – wobei ich Dank neuer Kleider, frisch geduscht und mittels einer halben Flasche Desinfektionsmittel ziemlich sicher niemanden angesteckt habe. Und nein, Junior war noch nicht wieder im Tagi.

So Norovirus ist echt Sch….!

Tagged: Familie, Junior, Norovirus

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